Ein Verletzter Brand bei Dachdeckerarbeiten in Dormagen

Dormagen · In Dormagen-Horrem ist es am Dienstagmittag im Rahmen von Dachdeckerarbeiten zu einem Brand im Dach eines Wohnhauses gekommen. Der Dachdecker zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu.

 Die Feuerwehrleute setzten bei ihrem Einsatz Am Rath in Horrem auch die Drehleiter ein.

Die Feuerwehrleute setzten bei ihrem Einsatz Am Rath in Horrem auch die Drehleiter ein.

Foto: Stefan Schneider

Einsatzleiter Klaus Schiefer von der Dormagener Feuerwehr ließ die Drehleiter ausfahren und schickte auch einen Kameraden mit einer Rettungssäge aufs Dach. Dessen Auftrag war es, ein etwa einen Quadratmeter großes Loch ins Dach zu schneiden. Das Feuer war laut Schiefer in einer Verschalung aus Holz mit darunter liegendem Styropor ausgebrochen, als der Handwerker dabei war, Bitumenbahnen zu verkleben. Diese Arbeiten werden durch Verschmelzen unter großer Hitze erledigt.

"Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, öffnen wir nur einen kleinen Teil des Daches", erklärte Einsatzleiter Schiefer. Das reicht, um das Feuer und mögliche Glutnester zu bekämpfen. Mit einem feinen Wassernebel wird der Brand gelöscht. Die Feuerwehrleute setzten zudem einen Lüfter ein, um alle Brandgase aus dem Haus zu drücken. Eine Zwischendecke aus Beton verhinderte, dass es größere Schäden gab. "Es ist nur etwas Löschwasser ins Treppenhaus gelaufen, das wir jetzt sofort aufnehmen", sagte Schiefer.

Das Mehrfamilienhaus Am Rath 30 sei derzeit eingerüstet, weil es seit Anfang Mai saniert werde, berichteten Bewohner. Möglicherweise muss die fast abgeschlossene Instandsetzung des Daches nun aber von vorne beginnen.

(NGZ)
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