Dormagen Dormagener Experten für Städte-Quiz gesucht
Dormagen · Am Mittwoch, 11. März, können Dormagener das WDR-Sommer-Open-Air am 20. Juni erkämpfen. Kompetenzteam muss schnell antworten.
Die Dormagener fiebern ihrer Stadtaufgabe entgegen: Nächste Woche können sie möglichst viele Punkte holen. Gestern Morgen zog WDR-Moderator Stefan Vogt aus einem Lostopf Dormagen als dritte von zehn Städten, die um das Event mit Auftritten von Andreas Bourani und Marlon Roudette spielen. Bürgermeister Erik Lierenfeld ist begeistert, wie er über Facebook mitteilte: "Sitze gerade bei der Bürgermeisterkonferenz und habe erfahren, dass wir unter die zehn Finalisten bei ,WDR 2 für eine Stadt' gekommen sind. Das ist ja mal ne geile Geschichte." Er setzt auf die Mithilfe der Dormagener: "Jetzt brauchen wir aber jede Menge Unterstützung, um die Stadtaufgabe zu schaffen und den Tag mit WDR 2 zu uns zu holen."
Am Mittwoch, 11. März, wird um 10.10 Uhr in Dormagen voraussichtlich am Historischen Rathaus die Stadtaufgabe bekannt gegeben, dann haben die Dormagener fünf Stunden bis 15.10 Uhr Zeit, sie zu lösen. Dafür gibt es maximal zehn Punkte. Um 16.10 Uhr muss ein Kompetenzteam aus maximal drei Mitgliedern in 90 Sekunden so viele Fragen wie möglich beantworten. Für jede richtige Antwort gibt es einen Punkt. Diejenige Stadt mit den meisten Punkte wird Schauplatz des riesigen Sommer Open-Airs mit Konzerten, Satire-Auftritten sowie einem Mon-Talk mit Gisela Steinhauer und einem prominenten Gast. Auch Radiokoch Helmut Gote und Fitness-Experte Professor Ingo Froböse würden am 20. Juni nach Dormagen kommen. Weitere Städte in der Finalrunde sind Kleve, Brüggen und Hilden.
Sicher ist, die Dormagener werden am nächsten Mittwoch für ihre Stadt kämpfen. Eine schwierige Aufgabe hat das dreiköpfige Rate-Team bei Fragen zu NRW und Dormagen. Die NGZ hat sich umgehört: Wer gehört ins Kompetenz-Team? Carsten Müller, SPD-Stadtverbands-Chef, entscheidet sich schnell: Bürgermeister Erik Lierenfeld sei bestens geeignet. Der stellt sich auch der Aufgabe als einer der drei Kandidaten - die anderen werden noch gesucht, wie Stadt-Pressesprecher Harald Schlimgen bestätigt. Zudem spricht sich Müller bei Kultur und Historie für Guido Hofmann, einen Mitsänger aus dem Chor "Da Capo", aus: "Der Kölsche Jung ist auch fix genug, schnell zu antworten."
Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Fleckenstein überlegt auch nicht lange. Ihr fallen sofort zwei Namen ein: Robert Küppers und Jobst Wierich. Der eine ist Künstler und Ex-Mitarbeiter der Stadtbibliothek, der andere leitet das Nachbarschaftsbüro des Chemparks. "Beide verfügen über ein breites Allgemeinwissen und sind gewohnt, in der Öffentlichkeit zu stehen", begründet sie ihre Wahl.
BvA-Leiter Theo Lindner nennt keine Namen, sondern drei Bereiche, die das Team abdecken müsse: Naturwissenschaft/Technik, Literatur/Kunst/Musik und Geschichte. Da das Trio von den Zuschauern mit Zurufen unterstützt werden kann, empfiehlt Lindner, dass direkt an der Bühne kompetente Leute stehen sollten: "Ich habe da schon einige Lehrer unserer Schule im Sinn."
