Dormagen Eine erfolgreiche Saison des Eis-Express geht heute zu Ende

Dormagen · Nach anfänglicher Flaute konnte der Organisator des Eis-Expresses Jürgen Brockmeyer nun doch noch eine positive Bilanz für die heute endende Saison ziehen: "Wir haben gestaunt, bei den letzten Fahrten hatten wir immer um die 35 bis 38 Kinder im Bus."

 Für Anfänger und ungeübte Schlittschuhläufer gibt es in der Neusser Eissporthalle Abstützhilfen zum Festhalten.

Für Anfänger und ungeübte Schlittschuhläufer gibt es in der Neusser Eissporthalle Abstützhilfen zum Festhalten.

Foto: Brockmeyer

Der Eis-Express fuhr seit dem 6. Januar samstags alle, die gern Schlittschuhlaufen, zur Neusser Eissporthalle und zurück. Heute ist für dieses Jahr die letzte Gelegenheit mitzufahren. Der Bus hält in allen Dormagener Stadtteilen (Fahrplan: www.fjs-straberg.de). "Es hat sich gelohnt, und wir werden optimistisch im nächsten Jahr wieder antreten", kündigt Brockmeyer an. Die Fahrt nach Neuss kostet pro Person sechs Euro, der Eintritt in die Eissporthalle ist schon mit drin. Eine Schlittschuhleihgebühr von zwei Euro kommt noch dazu. Seit diesem Jahr gibt es kostenlos eine Laufhilfe für die Kinder. "Damit wollen wir erreichen, dass sich wieder mehr aufs Eis wagen", erzählt Brockmeyer.

Zusammen mit einem Team aus drei weiteren Betreuern begleitet er Kinder ab sieben Jahren in die Eissporthalle. Zum Team gehören neben Jürgen Brockmeyer noch Heinz Wirtz, die 19-jährige Paula Weckel und ihr Freund Florian. Sie sind Ansprechpartner, Aufsichtsperson und Helfer, zum Beispiel beim Schlittschuhe anziehen. Im Bus werden kostenlos kleine Vorhängeschlösser für die Umkleidespinde verteilt. Die Betreuer gehen auch mit aufs Eis, um bei Bedarf helfen zu können.

Gruppen, wie zum Beispiel Kindergeburtstage oder Messdienergruppen sind gern gesehene Fahrgäste und profitieren genau wie Familien von einem 20-prozentigen Rabatt. Wenn Eltern oder ein Elternteil ihre Kinder begleiten, kosten Fahrt und Eintritt nur noch fünf Euro pro Person, ebenso bei Gruppen. Es besteht kein Anmeldebedarf. "Einfach einsteigen und dabei sein", verkündet Brockmeyer.

Auf dem Bus von Fahrer und Unterstützer des Projekts Kai Harth prangt seit neustem in Leuchtbuchstaben "Eis-Express", damit auch niemand den Bus übersehen kann. Brockmeyer konnte für sich persönlich eine weitere positive Bilanz ziehen: Seine neue Hüfte hält und er war "jedes Mal mit auf dem Eis". Und ein Nachfolger für ihn ist vielleicht auch schon unter den Betreuern gefunden.

(NGZ)
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