Dormagen Fachleute sehen kaum Brandrisiken bei Photovoltaik

Dormagen · Die geplanten neuen Photovoltaikanlagen auf den Dächern von sechs Grundschulen werden installiert und die Stadt wird dazu einen Pachtvertrag mit der Energieversorgung Dormagen (evd) abschließen. Im Betriebsausschuss Eigenbetrieb gab es keine Einwände gegen ein entsprechendes Beratungspapier, das Kämmerer Kai Uffelmann für die Verwaltung vorgelegt hatte.

 Sechs weitere Schulen erhalten Solarzellen.

Sechs weitere Schulen erhalten Solarzellen.

Foto: istockphoto.com

Demnach werden die Anlagen nach und nach auf der Erich-Kästner-Schule, der Tannenbuschschule, der Schule Burg, der Henri-Dunant-Schule, der Friedensschule und der St.-Nikolaus-Schule angebracht. Sicherheitsbedenken von Hans-Georg Döring, sachkundiger Bürger der FDP, konnten im Ausschuss zerstreut werden. "Laut Feuerwehr besteht durch die Photovoltaikanlagen kein grundsätzlich größeres Brandrisiko", berichtet Uwe Scheler, Leiter des städtischen Eigenbetriebs. Die notwendigen technischen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Anschluss der Anlagen an einen Blitzableiter würden ebenfalls erfüllt.

Hans-Joachim Woitzik (Zentrum) merkte an, dass die Einnahmen aus den Photovoltaikanlagen recht gering seien. Das bestätigte Kämmerer Uffelmann, er erinnerte den Ausschuss aber auch: "Wir haben den Auftrag, etwas für den Klimaschutz zu tun." Schließlich habe sich die Stadt dem verstärkten Einsatz regenerativer Energien und der Verringerung schädlicher Treibhausgase verschrieben.

Der durch die Sonnenenergie gewonnene Strom aus den Photovoltaikanlagen soll direkt für den Eigenbedarf der sechs Grundschulen genutzt werden.

(ssc)
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