Dormagen Große Resonanz auf Theater in Knechtstedener Scheune

Dormagen · Nachdem Anfang April der Vorhang in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums zum letzten Mal fiel, weiß noch niemand, wie die Theaterinteressierten den Wechsel nach Knechtsteden in die dortige Aula des Norbert-Gymnasium mitmachen werden. Denn die traditionelle Heimstätte machte mit dem "Nackten Wahnsinn" des Rheinischen Landestheaters für außerschulische Veranstaltungen zu. Sie wird nun saniert und zu einem Multifunktionsraum umgestaltet. Wenn das Interesse der Fans des Theatersommers in der Theaterscheune in Knechtsteden ein Indiz für das Interesse ist, dann kann nichts schief gehen: Sie folgen den Vorschlägen von Programmmacher Olaf Moll und dessen Mitarbeitern gerne. "Fünfzig Prozent der Karten sind schon weg", sagt der Leiter des städtischen Kulturbüros. Dabei geht es erst in einem Monat los.

"Als Publikumslieblinge entpuppen sich einmal mehr das heimische Galerietheater Zons und das Ensemble Herrencrême", sagt Olaf Moll. Für die Vorstellungen dieser beiden Gruppen in der rustikalen Theaterscheune sind nur noch jeweils 50 Tickets erhältlich. Der Theatersommer startet am Freitag, 21. Juli, um 20 Uhr mit Sascha Korf und seinem aktuellen Programm "Wer zuerst lacht, lacht am längsten". Der aus "Quatsch Comedy Club" bekannte Improvisationskünstler verbindet Stand-up-Comedy mit geschickter Einbeziehung des Publikums. "Keimfreies Polit-Kabarett" serviert dagegen Ingo Börchers in seinem Programm "Ferien auf Sagrotan" am Samstag, 22. Juli, ab 20 Uhr. Der bekennende Hypochonder erweist sich als multitaskingfähig, denn er kann vor mehreren Krankheiten gleichzeitig Angst haben. Augenzwinkernd widmet sich Börchers dem Geschäft mit der Gesundheit. Für Familien mit Kindern ab vier Jahren ist die Vorstellung "Rumpelstilzchen" am Sonntag, 23. Juli, ab 15 Uhr in der Theaterscheune gedacht. Das Seifenblasen-Figurentheater führt das Märchen der Gebrüder Grimm mit Stabmarionetten auf.

Karten für alle Veranstaltungen gibt es in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 58 in Dormagen, und im Kulturbüro unter 02133 257-338.

(schum)
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