Dormagen Großprojekte sind in der Stadt im Zeitplan

Dormagen · Unsere Redaktion nimmt im "Dormagen-Barometer" Vorhaben und Baustellen in der Stadt unter die Lupe, zeigt Fort- und Rückschritte auf.

Hinter der Stadt liegen finanziell schwierige Jahre. Mit dem aktuellen Haushalt hat sie die Haushaltssicherung verlassen können und sich wieder einen Spielraum verschafft. Aber unabhängig vom Kassenstand - Kommunen müssen in ihre Zukunft investieren. Das tut Dormagen. Im vergangenen Jahr wurden mit dem Bau des Hallenbades ein Großprojekt angeschoben und das Konzept für die Sportplatz-Sanierung verabschiedet. Diese Projekte und ihre Entwicklung verfolgt das "Dormagen-Barometer". Die Ankündigung von Bürgermeister Erik Lierenfeld, dass mit Blick auf Sanierungsbedarf weitere Investitionen nötig seien, weist in eine klare Richtung: Dormagen baut, verändert und verbessert. Gelingt es in den nächsten Jahren, die Einnahmeseite durch Verbesserungen bei der Gewerbesteuer zu erreichen, eröffnet dies weitere Spielräume für die Stadt.

Mit der achten Ausgabe des "Dormagen-Barometers" will unsere Redaktion die aktuellen Themen und Projekte der Stadt verfolgen - und zwar über einen langen Zeitraum. Sie werden zwei Mal im Jahr auf den Prüfstand gestellt. Dazu sind drei Kategorien eingerichtet: "In der Mache", "In der Planung" und "In der Diskussion". Gibt es bei einem Thema einen deutlich erkennbaren Fortschritt, bekommt es einen grünen Pfeil, der nach oben zeigt, und im Ranking kann es nach oben gehen. Aber es kann auch in die Gegenrichtung gehen. Auch neue Projekte können ins "Barometer" aufgenommen werden, andere herausfallen, wenn sie inzwischen abgeschlossen wurden. Die aufgeführten Projekte stehen exemplarisch für kommunale Schwerpunkte, Ziele und auch für Durchsetzungswillen und -fähigkeit der Politik.

Im aktuellen "Dormagen-Barometer" ist mit dem Kreisverkehr am Ortseingang von Nievenheim ein Projekt herausgefallen, weil es inzwischen abgeschlossen worden ist. Dafür entschloss sich die Redaktion, den Dirt-Park aufzunehmen. Ein Projekt, das sich viele junge Leute wünschen und das allen widrigen Wetterbedingungen zum Trotz noch in diesem Jahr am Sportplatz in Horrem entstehen soll. Ein Kandidat für das "Barometer" wäre auch das ehrgeizige Vorhaben der St. Augustinus-Kliniken, die am Augustinushaus ein Gesundheitszentrum mit Ärztehaus realisieren wollen. Es gehörte in die Rubrik "In der Planung". Für die Stadt und ihre Menschen wichtige Veränderungen sind das Aufrücken des Themas Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing in die Rubrik "In der Planung". Eine neue GmbH für beide Einrichtungen unter einem Dach wird es geben, ein Profi als Wirtschaftsförderer eingestellt. Für die Sportvereine wichtig ist der Beginn der Umsetzung des Sanierungskonzeptes mit dem Auftakt in Zons.

(schum)
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