Dormagen Hochwassergefahr sinkt mit dem Rheinpegel

Dormagen · Der Rheinpfad ist verschwunden, die Weiden stehen im Wasser – und das ist in Stürzelberg inzwischen bis zur Deichmauer gestiegen. Nach dem gestrigen Höchstpegelstand von 6,80 Meter gibt Eduard Breimann, Geschäftsführer des Deichverbands, dennoch fürs erste Entwarnung: "Die Moselwelle ist kleiner ausgefallen als befürchtet, der Niederschlag im Quellbereich des Rheins lag bei 30 Prozent, das Wasser fällt langsam, aber gleichmäßig."

Der Rheinpfad ist verschwunden, die Weiden stehen im Wasser — und das ist in Stürzelberg inzwischen bis zur Deichmauer gestiegen. Nach dem gestrigen Höchstpegelstand von 6,80 Meter gibt Eduard Breimann, Geschäftsführer des Deichverbands, dennoch fürs erste Entwarnung: "Die Moselwelle ist kleiner ausgefallen als befürchtet, der Niederschlag im Quellbereich des Rheins lag bei 30 Prozent, das Wasser fällt langsam, aber gleichmäßig."

Dennoch war Breimann zuletzt in Alarmbereitschaft versetzt worden. "Die Sandsackfüllmaschine steht parat, denn die Saison läuft noch bis April", so Breimann. Auch der Schnee ist noch nicht überall verschwunden. Glücklich sei dennoch der ständige Wechsel von frieren und tauen. Besonders stark wäre die Hochwassergefahr gewesen, wenn Regen mit hohen Temperaturen einher gegangen wären.

Der Deichverband erfährt rund zwei Tage im Voraus von den Hochwasserschutzzentralen, wenn die Gefahr steigt. "Ab einem Pegel von fünf Metern laufen bei uns die Faxe ein", so Breimann. Die Brutto-Reaktionszeit liege dann bei 36 Stunden.

(NGZ)
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