Besondere Ehre Kammerchor gestaltet Vesper im Kölner Dom

Dormagen/Köln · Das Knechtstedener Ensemble war vom Leiter der Musikschule des Kölner Domchores eingeladen worden.

 Zur Erinnerung ließ sich der  Chor vor der Domschatzkammer ablichten.

Zur Erinnerung ließ sich der  Chor vor der Domschatzkammer ablichten.

Foto: Carsten Hinz

Dem Kammerchor an der Basilika Knechtsteden ist eine besondere Ehre zuteil geworden. Das Ensemble um seinen Leiter Bert Schmitz gestaltete eine Chorvesper aus dem Hochchor des Kölner Domes, die auch vom Domradio übertragen wurde.Die Begleitung an der Orgel hatte Ulrich Brüggemann übernommen. Offiziant bei der Vesper war P. Christoph Wekenborg.

Die Einladung zu dem Auftritt habe Winfried Krane ausgesprochen, der Leiter der Musikschule des Kölner Domchores und der Domkantorei Köln und Kölner Domkapelle, berichtete Ulrike Schmitz aus dem Kammerchor. „Den Kontakt hat unsere Sängerin im Alt, Reinhild Faber, hergestellt.“ Faber war früher Lehrerin der Kölner Domsingschule. „Es war uns eine Ehre und ein freudiges musikalisches Ereignis, in der ‚Hauptkirche’ unseres Erzbistums singen zu dürfen“, resümierte Ulrike Schmitz.

Bestimmt haben auch die zahlreichen Auszeichnungen, Wettbewerbserfolge und anderen Qualitätsnachweise, die der Kammerchor in den zurückliegenden Jahren erbracht hat, die Einladung befördert. Denn bei einer Vesper im Kölner Dom darf längst nicht jeder Chor singen. Das umfangreiche Repertoire der Knechtstedener umfasst neben kleineren Werken viele Oratorien von Georg Friedrich Händel (Messiah, Alexander-Fest, Joshua), Johann Sebastian Bach (H-Moll-Messe, Weihnachtsoratorium, Johannes-Passion, Motetten, Kantaten) und Claudio Monteverdi (Marienvesper) als auch solche der Klassik wie Joseph Haydn (Die Schöpfung), Ludwig van Beethoven (Missa Solemnis) und Wolfgang Amadeus Mozart (Missa c-Moll).

(ssc)
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