Dormagen Knechtsteden ist ein besonderer Ort

Dormagen · Neujahrsempfang des Fördervereins für das Missionshaus im Kloster.

Das Kloster Knechtsteden ist ein herausragender Ort in Dormagen: "Knechtsteden bringt bis heute Segen, ist ein Segen für die ganze Region", erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld in seiner Ansprache zum Neujahrsempfang des Fördervereins für das Missionshaus Knechtsteden. Er erinnerte vor 100 Mitgliedern und Gästen des Vereins an die vielfältigen Facetten Knechtstedens: ein lebendiger religiöser Ort mit bauhistorischen Sehenswürdigkeiten, ein Hort der Bildung, eine regelrechte "Denkfabrik im Grünen", das Naturschutzzentrum für den Rhein-Kreis Neuss, mit der Galeriewerkstatt die größte Künstlerkolonie weit und breit, ein Ort herausragender Kulturereignisse und Veranstaltungen sowie ein Handwerksmuseum in den Klosterwerkstätten.

Diese Vielfältigkeit war auch ein Grund, warum das Land Anfang 2016 den erneuten Antrag auf ein touristisches Hinweisschild genehmigt hatte. In Rekordzeit sei die nötige Summe (mehr als 18.000 Euro) an Spenden bis September aufgebracht worden. Für diese schnelle Umsetzung bedankte sich Lierenfeld, der darauf hinwies, dass die beiden Hinweistafeln im Januar an der A 57 aufgestellt werden. Technische Schwierigkeiten der ausführenden Firma und der Bodenfrost haben das Aufstellen nur geringfügig verzögert. Der Bürgermeister: "Das Projekt ist ein Riesenerfolg für Dormagen und für Knechtsteden."

Vorsitzender Hermann-Josef Lenz bedankte sich bei den knapp 520 Mitgliedern des vor 30 Jahren gegründeten Fördervereins "für ein erfolgreiches Jahr". Sein Stellvertreter Willi Bednarczyk und Beisitzer Hugo Offers erläuterten die Aktivitäten, z.B. Gemeinschaftstreffen, neue Gebetbuchkästen, Adventskranzständer für die Basilika und zehn Bänke für das Gelände. Für 1. Juli ist eine Radtour nach Neuss geplant, Ziel: Kloster Immakulata, Augustinus-Kliniken und Epanchoir.

Im Hochamt stellte Superior Pater Bruno Trächtler, der über Frieden und Gerechtigkeit predigte, mit Pater Hartmut Straubinger seinen Nachfolger ab 1. Februar vor. Zum letzten Mal als Hausherr sprach Pater Trächtler dann in der Klosterbibliothek über die "wichtigen guten Freunde der immer älter werdenden Kloster-Gemeinschaft" und dankte für ihre Unterstützung.

(cw-)
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