Dormagen Kreative Eröffnung der Reihe Dormagen Kulturbunt

Dormagen · Afrikanische Trommeln, kreatives Bemalen von Vinylplatten oder eine entspannende Massage - all das konnten Besucher bei der Eröffnungsveranstaltung der Reihe der Initiative "Dormagen Kulturbunt" im Phono- und Radiomuseum unter dem Motto "Leichtigkeit" erleben.

Die Trommelgruppe wurde Anfang des Jahres von Sabine Abel ins Leben gerufen, "weil ich trommeln wollte, und es hier in der Nähe keine Gruppe gab". Besonders Kindern mache das Trommeln westafrikanischer Rhythmen sehr viel Spaß. Lehrer der Gruppe ist Yevu Follyvi aus Togo, der die afrikanische Trommelkultur gern in Dormagen weitergeben möchte.

Die Dormagener Hobbykünstlerin Dagmar Urbat bemalte mit den Gästen Vinylplatten mit Acrylfarbe. Dabei stand das freie und kreative Malen im Vordergrund. Die Platten wurden vom Radio- und Phonomuseum gespendet und "werden irgendwann zugunsten des Fördervereins des Museums versteigert", erzählt Museumsbetreiber Volkmar Hess. Wer nicht selbst trommeln oder malen wollte, der konnte der Musik der "Köln Kalk Bluesband" lauschen. Die Musiker von der "schäl Sick" spielen, mit mehrjähriger Unterbrechung, schon seit den späten 1990er Jahren zusammen: "Wir machen Bluesmusik mit kölschen Texten, die größtenteils selbst geschrieben sind", sagt Willi Küster. Neben Gitarren, Bass und Drum war eine Mundharmonika im Einsatz. Zur "Leichtigkeit" des Tages trug ebenfalls die Heilmethode "Access Bars" bei, eine besondere Form der Druckmassage von Dorit Hausrichter, die durch sanftes Berühren bestimmter Punkte Entspannung für Körper und Geist schafft.

Organisator Ingo Koppatz, selbst Musiker und Tonstudiobetreiber, war sehr zufrieden mit dem Verlauf des Auftakts der vierten Veranstaltungsserie von "Dormagen Kulturbunt" und nannte die Gruppen eine Bereicherung für Dormagen. Besucherin Petra Storch hat das Malen ausprobiert: "Ich habe zuvor noch nie Vinylplatten bemalt. Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert."

(clü)
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