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Dormagen Künstlerin Anne Wegner zeigt jetzt 26 ihrer schönsten Acryl-Gemälde

Dormagen · Wenn ihre Bilder bei den Betrachtern für Diskussionen sorgen, dann ist das eigentlich das Beste, was Anne Wegner passieren kann. Zumindest ist das ein Stück weit auch ihr Ziel: Die Kölnerin möchte gerne zum Nachdenken anregen; die Besucher ihrer Ausstellung dazu animieren, in ihre Fantasie einzutauchen.

Raum bietet ihre Ausstellung dafür allemal: Sie steht unter dem Titel "Innere Bilder - das Unsichtbare sichtbar machen" und zeigt einige abstrakte Gemälde, in die sich viel hineininterpretieren lässt. Zu den insgesamt 26 Werken, die in den Räumen des Kunstvereins "Galerie-Werkstatt Bayer Dormagen" am Kloster Knechtsteden zu sehen sind, zählen allerdings auch einige sogenannte gegenständliche Gemälde - also Bilder, auf denen etwas zu sehen ist, das realistisch ist.

Das Herz der 53-Jährigen schlägt jedoch vor allem für die Abstraktion. Wenn sie Acryl auf Leinwände bringt, dann lässt sie dem "Spiel der Kräfte" freien Lauf. In Bezug auf den Titel ihrer Ausstellung erklärt sie: "Hinter Erscheinungen verbirgt sich oft eine ganz eigene Welt." So ist das wohl auch bei ihrem Gemälde "Große und kleine Kreuze", das eher der Gruppe der abstrakteren zuzuordnen ist. Es zählt zu ihren Lieblingswerken. "Das Kreuz hat eine sehr große Symbolwirkung und mehrere Bedeutungen", sagt Anne Wegner. In der Mitte des Gemäldes ist ein großes Kreuz zu sehen, das stark an das erinnert, an das Jesus der Überlieferung nach geschlagen worden ist. Doch diese Deutung sei erst im Nachhinein entstanden.

Interessant: Wegner hatte vor ihrem Architektur-Studium eine Tischlerlehre gemacht und arbeitet heute in der Bauaufsicht. Ihre große Leidenschaft gilt jedoch der Kunst, insbesondere der abstrakten Form. "Ich plane, nächstes Jahr gemeinsam mit einem befreundeten Dozenten einen Kursus für abstrakte Malerei zu geben", sagt sie. Dieser Kursus soll dann ebenfalls beim Kunstverein in Knechtsteden stattfinden.

Zur aktuellen Ausstellung: Die Gemälde von Anne Wegner sind noch bis zum 23. August zu sehen. Besucher können sich samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr einen Eindruck verschaffen und mit der Künstlerin sprechen. Am Sonntag, 20. August, plant sie für 15 Uhr eine Finissage. Infos gibt's telefonisch unter 0178 3256500.

(cka)
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