Dormagen Land zahlt eine Million für Sportplatz Knechtsteden

Dormagen · Das große Rechnen bei Rhein-Kreis und Stadt kann beginnen: Seit gestern liegt der Zuwendungsbescheid des Landes vor. Damit ist klar, mit wie viel Geld das Land den Bau der neuen Sportanlage des Norbert-Gymnasiums in Knechtsteden unterstützt. Es sind exakt 1 003 223 Euro. Eine Größenordnung, die in beiden Verwaltungen große Freude auslöst. Wie es heißt, wird es in der kommenden Woche ein Gespräch zwischen Kreisdirektor Dirk Brügge und Bürgermeister Erik Lierenfeld zur Kostenaufteilung geben.

Eine Modellrechnung könnte wie folgt aussehen: Die Baukosten von 1,4 Millionen Euro erhöhen sich um 300 000 Euro durch Schadstoff-Sanierung. Abzüglich des Landeszuschusses bliebe ein Rest von knapp unter 700 000 Euro. Die Politik in Dormagen hat eine maximale finanzielle Beteiligung von 200 000 Euro beschlossen. Das wären rund 28,6 Prozent der Restkosten - ein prozentualer Anteil, der in etwa auch dem Anteil Dormagener Schüler am Knechtstedener Gymnasium entspricht. "Kreis und Stadt sollen sich zusammensetzen", regt CDU-Fraktionsvorsitzender André Heryschek an. "Klar ist, dass es bei der beschlossenen Deckelung bleiben muss."

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld freuen sich über diese Nachricht. "Die Höhe dieses Zuschusses würdigt unser Engagement für dieses Projekt und unterstreicht die Bedeutung der künftigen Anlage für den Breiten- und Leistungssport", sagt Petrauschke.

Die vorgesehenen Baumaßnahmen umfassen im Wesentlichen eine Wettkampfanlage mit vier Rundlaufbahnen und sechs 100-Meter-Sprinterbahnen, ein Kunstrasenspielfeld im Innenraum für Hockey und Fußball sowie ein Handballspielfeld, eine zweibahnige Weitsprunganlage und zwei Hochsprunganlagen. "Die geplante Ausstattung ist üblicher Standard, der erst recht für eine NRW-Sportschule üblich ist", so Landrat Petrauschke. Die Anlage soll schon bald fertig sein.

(schum)
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