Dormagen Landesseniorenvertretung lobt die Stadt für Unterstützung von Älteren

Dormagen · Wie Senioren noch mehr am politischen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können, darüber diskutierten gestern Senioren-Vertreter aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf bei einer Konferenz im Bürgerhaus Hackenbroich. Zum ersten Mal war Dormagen Gastgeber der regionalen Tagung der Landesseniorenvertretung (LSV), der 166 kommunale Seniorenvertretungen angehören. Vorstandsmitglied Helmut Freund, LSV-Beauftragter für den Regierungsbezirk Düsseldorf, lobte nicht nur die Gastfreundschaft: "In Dormagen kann die Seniorenvertretung auf große Unterstützung der Stadt zählen. Das ist sehr erfreulich." Generationenübergreifend sollte die Gesellschaft zusammenarbeiten.

 Im Bürgerhaus Hackenbroich traf sich die Landesseniorenvertretung zur Fachkonferenz mit dem Dormagener Seniorenbeirat und dem Bürgermeister.

Im Bürgerhaus Hackenbroich traf sich die Landesseniorenvertretung zur Fachkonferenz mit dem Dormagener Seniorenbeirat und dem Bürgermeister.

Foto: Carina Wernig

Dass das nicht überall der Fall sei, betonte LSV-Mitarbeiterin Barbara Eifert: "In einigen Städten stockt die Beteiligung der Senioren, dabei hilft deren Engagement der Kommune durch mehr Motivation weiter, wenn Seniorenvertreter zum Beispiel in Ausschüssen eingebunden sind." Da habe es bei den Beispielen aus Dormagen - mehr Barrierefreiheit, Einkaufsmöglichkeiten, kiesfreie Friedhofswege und "Stadtteilkümmerer" - ein "regelrechtes Aufhorchen" der Teilnehmer gegeben, ergänzte LSV-Vorstandsmitglied Gerhard Hüsch. Für den Vorsitzenden des Dormagener Seniorenbeirates, Hans-Peter Preuss, war der Austausch mit Kollegen spannend. Auch seine Stellvertreterin Ute Felske-Wirtz lobte das Zusammenwirken der Stadt um die Seniorenbeauftragte Bärbel Breuer und dem 16-köpfigen Seniorenbeirat. Bürgermeister Erik Lierenfeld zog das Fazit: "Die schon gute Zusammenarbeit von Verwaltung und Politik mit dem Seniorenbeirat kann weiter verstärkt werden." Denn wie im Bereich von Familien und Kindern helfe ein Netzwerk dabei, voneinander zu lernen und Probleme schneller zu lösen: "Diese Vernetzung ist es, warum in Dormagen die bürgerschaftliche Arbeit so gut funktioniert", sagte Lierenfeld.

Zum Schwerpunkt "geistige und körperliche Bewegung" hatte Dirk Schröter das Projekt "Bewegt älter werden im Quartier - Der organisierte Sport hält und macht fit im Alter" des Landessportbundes vorgestellt. Da kann sich der Bürgermeister vorstellen, als Stadt die Initiative zu ergreifen: "Wir in Dormagen sind für jede gute Idee offen."

(NGZ)
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