Dormagen Lebensretter mussten bislang zu zwölf Einsätzen ausrücken

Dormagen · Die Badesaison ist trotz mehrerer großer Hitzewellen und dem damit verbundenen Andrang an Badeseen und Rhein für die Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) in Dormagen bisher ruhig verlaufen. Das teilte Carsten Gösch von der DLRG auf Anfrage mit. Die Gesamtmannschaft, bestehend aus 39 Kräften, sei täglich am Straberger See einsatzbereit, habe bislang aber keine größeren Einsätze gehabt, berichtete Gösch. Die Zahl der Fälle, bei denen die Rettungskräfte helfen mussten, belief sich bis zum Wochenende auf zwölf. Das Spektrum war allerdings groß: Es reichte von kleineren Schnittverletzungen bis zur Suche nach vorübergehend verschwundenen Kindern.

Im Gegensatz zu früheren Jahren sind derzeit keine Mitglieder der DLRG Dormagen im Außeneinsatz wie beispielsweise an den Stränden der Nordsee eingespannt. Solche Einsätze kämen zwar vor, seien aber in dieser Saison noch nicht notwendig gewesen, sagte Carsten Gösch. Auch an den Ufern des Rheins hatte die DLRG bisher nichts zu tun. "Das kann auch ruhig so bleiben", urteilt Gösch. Die Feuerwehr Dormagen warnt unterdessen auf ihrer Facebook-Seite vor dem Baden im Rhein: Versuche hätten gezeigt, dass es bereits gefährlich sei, bis zu den Knien im Wasser zu stehen. Strömungen und Wirbel unter Wasser seien nicht sichtbar, der Wellenschlag vorbeifahrender Schiffe habe bereits manchen überrascht.

(viwi)
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