Familienzentren in Dormagen "Miteinander leben, lernen, lachen"

Dormagen · Zwei Kindertagesstätten bilden das evangelische Familienzentrum Dormagen.

 Leinen los, Schiff ahoi - die Kinder der Kita Ostpreußenallee "entern" gern ihren Kahn auf dem Spielplatz.

Leinen los, Schiff ahoi - die Kinder der Kita Ostpreußenallee "entern" gern ihren Kahn auf dem Spielplatz.

Foto: Lothar Berns

Dormagen Sie sind nicht unmittelbar Nachbarn, doch die Kindertagesstätte Ostpreußenallee und die Kita Abenteuerland bilden in Dormagen das evangelische Familienzentrum mit jeder Menge Angebote in ganz unterschiedlichen Bereichen. Im Mittelpunkt stehe der Leitspruch "Miteinander leben, lernen, lachen", wie Leiterin Gabi Minning sagt - und das wird nie aus den Augen verloren. 50 Kinder ab vier Monaten gehen in die Kita Ostpreußenallee, 65 im Alter von drei bis sechs Jahren ins Abenteuerland. Vortragsabende zum Thema Erziehung mit Themen wie beispielsweise "Ich will alles sofort" gehören genauso zum Programm wie Familienausflüge und Vater-Kind-Tage. "Die Vater-Kind-Angebote stehen oft unter einem bestimmten Motto und sind immer ausgebucht", sagt Minning. Wer könnte auch schon der "Trollsuche in der Zonser Heide" widerstehen? Zwei Mal im Jahr stehen für 1,5- bis 2,5-Jährige die Singflöhe auf dem Programm. Dann wird jeweils über sechs Wochen fleißig musiziert, zumindest aber werden die Grundlagen für eine musikalische Förderung gelegt.

Bewegung kommt natürlich auch nicht zu kurz. Einmal in der Woche gibt es die "offene Turnhalle", zwei Mal im Jahr das Angebot "Mini Monster", das sechs Einheiten umfasst und Eltern und Kinder im Alter von 1,5 bis 2,5 Jahren "auf Trab" bringt. Über den Kooperationspartner Caritas besteht einmal pro Monat die Möglichkeit, sich von einer Psychologin beraten zu lassen. Dabei muss es nicht nur um Erziehungsfragen gehen. Das wöchentliche Elterncafé in beiden Einrichtungen bietet Gelegenheit, zwanglos und ohne lange Absprachen ins Gespräch zu kommen. Regelmäßige Besuche im Seniorenheim Alloheim kommen sowohl den jungen Kita-Gästen als auch den älteren Bewohnern zugute, die zum Beispiel zusammen singen und spielen. "Die Kinder gehen ganz unvoreingenommen und unkompliziert auf die alten Menschen zu", berichtet Minning von ihrer Erfahrung.

Babyclub, Loslösgruppe, Kurse zur Stärkung der Erziehungskompetenz, spezielle Angebote für Alleinerziehende, Babysittervermittlung und vieles mehr - das Evangelische Familienzentrum ist ein Begegnungsort mit Beratungs-, Unterstützungs- und Hilfsangeboten, einOrt des Austauschs eben - ganz unkompliziert, für jeden offen.

(NGZ)
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