Dormagen Neue Rheinquerung versorgt Chempark-Standorte

Dormagen · Nach rund eineinhalb Jahren reiner Bauzeit ist die neue Rheinunterquerung zwischen Leverkusen und Köln-Merkenich jetzt betriebsbereit: Der ca. 500 Meter lange, begehbare Versorgungstunnel enthält verschiedene Rohrleitungen, ein modernes Sicherheitssystem und Lüftungs- und Zugangsschächte auf beiden Rheinseiten. Durch den Düker wird die Versorgung der Betriebe in den Chempark-Standorten Dormagen und Leverkusen mit den benötigten Rohstoffen gewährleistet. Die Anlage wurde von den zuständigen Behörden und Prüfstellen abgenommen und freigegeben.

 Letzte Arbeiten am Rohrleitungssystem.

Letzte Arbeiten am Rohrleitungssystem.

Foto: Currenta

Im ersten Schritt wurden jetzt die durch den neuen Düker verlaufenden Teilstücke einer Stickstoff- und zweier Wasserstoffleitungen in Betrieb genommen. Voraussichtlich bis Ende des Jahres werden vier weitere Leitungen, die bisher durch den alten Düker verlaufen, auf den neuen Rohrleitungstunnel umgeschlossen sein, darunter auch das neue zwischenzeitlich genehmigte Teilstück der Kohlenmonoxid-Rohrfernleitung. Seit Jahrzehnten sind die Chempark-Standorte Dormagen und Leverkusen mit einem Leitungsbündel zum Transport von Rohstoffen miteinander verbunden. Die Verbundstruktur soll eine zuverlässige und effiziente Versorgung der Betriebe mit verschiedenen Stoffen wie Erdgas, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Sauerstoff und Stickstoff gewährleisten.

(NGZ)
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