Dormagen Neues Sappeurkorps in Nievenheim

Dormagen · Das größte Regiment im Dormagener Stadtgebiet wird im Juli 2016 beim Schützenfest wieder von Sappeuren angeführt. Auf der gut besuchten Generalversammlung konnte Oberst Wolfgang van Bömmel-Wegmann im Saal Robens mit großer Freude verkünden: "Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Nievenheim-Ückerath hat wieder ein Sappeurkorps." Zwölf Schützen bilden die neue Sappeur-Gemeinschaft.

Nachdem vor zwei Jahren das Korps nur noch aus drei Sappeuren bestanden hatte, hatte die Bruderschaft das Korps erst einmal ruhen lassen. Das konnten Franz Müller und die Brüder Willi und Franz Krieger nicht verstehen, so dass sie Mitstreiter suchten und fanden. Zugführer ist Franz Müller, das Amt des Flügelleutnants übernimmt Willi Krieger, dessen Vater in den 60-er Jahren dem Korps angehörte.

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Jürgen Rentergent als zweiter Brudermeister und Heinz Josef Meisen als Schriftführer mit großer Mehrheit wiedergewählt. Bei der Terminvorschau für das nächste Jahr sticht im Mai das Jubiläumsfest des Edelknabenkorps heraus.

Bei ihrer Rückschau auf das Schützenfest, die mit dem Festbericht von Jürgen Rentergent begann, zogen die Schützen um Brudermeister Detlef Spitzzenberg ein sehr positives Fazit. Vom Fassanstich am Freitag bis zur Krönung am Dienstag waren alle Veranstaltungen mehr als gut besucht. Wegen der extrem hohen Besucherzahlen auf dem Schützenplatz im Bereich des Festzeltes denkt der Vorstand über eine Umgestaltung des Festplatzes bereits für das nächste Jahr nach. Der Ehrenabend, der zum zweiten Mal eine Woche vor dem Fest ausgerichtet wurde, fand wieder sehr guten Zuspruch, so dass der Abend fest in den Schützenfestablauf eingeplant wird. Die sehr gute Resonanz bei der Typisierungs- und Spendenaktion für den kleinen Bennet hob Brudermeister Spitzenberg besonders hervor.

(cw-)
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