Dormagen Parken in Zons soll sich verbessern

Dormagen · Einen Monat nach Umstellungsbeginn sind 282 Ausweise ausgegeben.

 Parkplätze in der Zonser Altstadt - hier auf der Museumsstraße - ist ein Dauerthema für Anwohner und Besucher.

Parkplätze in der Zonser Altstadt - hier auf der Museumsstraße - ist ein Dauerthema für Anwohner und Besucher.

Foto: Lothar Berns

Wie bei der Bürgerversammlung Ende Februar beschlossen, gelten seit dem 1. Juli zwei neue rote Sonderausweise für das Parken in der Zonser Altstadt - und das Befahren. Die alten grünen Ausweise verlieren ihre Gültigkeit, was in einer Übergangszeit bis 31. August noch toleriert, danach aber mit einem Verwarngeld belegt wird.

Einen Monat nach Beginn der Umstellung ist Stadtmarketingleiter Guido Schenk sehr zufrieden mit der Resonanz: "Bisher haben bereits 282 Zonser einen Anwohnerausweis für das Parken und Befahren abgeholt, dazu 199 Ausweise für Besucher", erklärt Schenk und ergänzt: "Der Umtausch hat bisher störungsfrei funktioniert." Die Gäste dürfen mit ihrem Besucher-Ausweis zwar die Altstadt befahren, um zu Be- und Entladen, aber dort nicht Parken. Dafür dürfen die Gäste mit dem Ausweis auf dem Mühlen- und dem Rheintor-Parkplatz kostenlos ihre Autos abstellen.

Zwei Jahre sind die neuen, drei bzw. vier Euro teuren Ausweise nun gültig, dann müssen sie erneuert werden. "Wir hoffen, dass wir damit die ,Karteileichen' beseitigen können", erklärt Schenk. Denn bisher durften auch die längst weggezogenen Ex-Zonser mit der Plakette in der Altstadt parken. Die 285 Haushalte wurden per Hauswurfsendung über die Änderung informiert.

Parken in Zons wird jedoch weiter ein Thema bleiben. Denn auf die knapp 400 Autos der Anwohner kommen rund 180 bis 200 öffentliche Stellplätze, darunter 65 in der Tiefgarage. "Wenn aber der Besucherverkehr und die nicht berechtigten Parker aus dem mittelalterlichen Zons verschwinden, ist den Anwohnern schon etwas geholfen", sagt der Stadtmarketingleiter.

(NGZ)
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