Dormagen Politische Diskussion um die Sanierung der BvA-Aula

Dormagen · Es war ein erster Schritt: Im Betriebsausschuss hatte der Leiter des Eigenbetriebs Dormagen, Uwe Scheler, wie von der Beigeordneten Tanja Gaspers im Kulturausschuss angekündigt, eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung der Aula und des Vorraums des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums vorgestellt.

 Uwe Scheler, Leiter des Eigenbetriebs Dormagen.

Uwe Scheler, Leiter des Eigenbetriebs Dormagen.

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

"Die ebenerdige Aula hat dann Platz für rund 460 Personen, mit Tischen für 200 und stehend für bis zu 700 Personen." Auch die Heizungs- und Lüftungsanlage soll erneuert werden. Wie Gaspers erklärte, wird nun in den Fachausschüssen für Schule und Kultur über die Möglichkeiten und das weitere Vorgehen beraten, dazu mit der Schule und weiteren Nutzern der Aula gesprochen.

Darauf hatte Birgit Burdag (SPD), die Schulausschussvorsitzende, gedrängt: "Wir sollten zuerst die Betroffenen fragen", sagte sie. Ihr ging der Entwurf der Verwaltung nicht weit genug. "Ich möchte gern die Vergleichszahlen für eine Aula mit ansteigendem Boden sehen, da nicht nur für Kulturveranstaltungen, sondern gerade im Schulbereich für kleine Kinder so eine bessere Sicht gewährleistet ist", forderte sie. Für die CDU äußerte sich Martin Seewald zu den Plänen: "Der erste Schritt ist positiv, wir müssen das Nutzungskonzept jedoch ganzheitlich mit Kultur betrachten."

Ein Alternativ-Konzept vermisst auch Hans-Joachim Woitzik (Zentrum). Der Fraktionschef erinnerte an die geplante Veranstaltungshalle, die mit einbezogen werden müsste: "Wir müssen Alternativen betrachten, bevor man 1,5 Millionen Euro in eine alte Aula steckt." Beigeordnete Gaspers erklärte: "Durch Brandschutzauflagen und nötige Sanierungen steht ein Großteil der Summe fest."

(cw-)
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