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Dormagen Polizei bestraft 20 Verkehrssünder

Dormagen · Gründe: Tempo- und Rotlichtverstöße sowie Missachtung von Anschnallpflicht und Handyverbot.

Die Polizei hat am Dienstag bei gezielten Verkehrskontrollen im Dormagener Stadtgebiet eine ganze Reihe von Bußen und Verwarnungen ausgesprochen. Denn längst nicht alle Verkehrsteilnehmer hielten sich an die Regeln. Die Kontrollen einen Tag vor Beginn des neuen Schuljahres sollten in erster Linie dem Schutz von sogenannter "schwachen Verkehrsteilnehmern" wie Fahrradfahrer und Fußgänger dienen, die keine "Knautschzone" haben. Dabei legten die Beamten nach eigener Darstellung genauso viel Wert auf die Einhaltung der Geschwindigkeit bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern wie auch auf das verkehrsgerechte Verhalten von Fahrradfahrern.

Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei im Laufe des Vormittags (im Zeitraum von 6 Uhr bis 13.30 Uhr) im Bereich der Haberland-, der Bahn- und der Mathias-Giesen-Straße knapp 50 Fahrrad- und Autofahrer angehalten und überprüft. Bei 20 Kraftfahrzeugführern verhängten die Beamten Verwarn- beziehungsweise Bußgelder, weil sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten. Zwei Autofahrer missachteten das Ampelrotlicht, zwei Insassen waren im Auto nicht angeschnallt gewesen. Bei drei Kraftfahrern und einem Radfahrer ahndeten die Polizisten die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt. Die Ertappten hielten das Mobiltelefon in der Hand, schauten nicht auf die Straße und waren sichtbar abgelenkt, berichteten die Polizisten in ihrer Bilanz.

Die Risiken und möglichen Folgen machten sich viele nicht klar: Denn: Wer bei Tempo 50 für zwei Sekunden aufs Display seines Handys schaue, der sei fast 30 Meter im lebensgefährlichen "Blindflug" unterwegs, informieren die Beamten: "Frühestens dann erfolgen bei einer erkannten Gefahr eine erste Reaktion und letztlich der Bremsvorgang."

Deshalb appellieren die Ordnungshüter nachdrücklich an das Verantwortungsbewusstsein der Fahrzeugführer: "Finger weg vom Mobiltelefon während der Fahrt!" Die vom Handy verursachte Unaufmerksamkeit könne Menschenleben kosten. Unfälle passierten nicht einfach, sie würden von Menschen verursacht.

(NGZ)
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