Dormagen Positive Reaktionen auf das neue Stadt-Logo und die Kampagne
Dormagen · Beim Neujahrsempfang äußerten sich viele Dormagener aus den Stadtteilen zustimmend über das neue Erkennungszeichen.
Mit dem Zeichen "Daumen hoch" beschrieb Bürgermeister Erik Lierenfeld beim städtischen Neujahrsempfang das neue Stadt-Logo, das er im Schützenhaus in Stürzelberg enthüllte: Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing hatten mit Unterstützung der Bürger in Mitmachforen an der neuen Dachmarke für Dormagen ("Natürlich! Am Rhein"), inklusive "d!"-Logo und verschiedenen Motiven für eine Anzeigenkampagne gearbeitet. Die Resonanz beim Empfang war überwiegend positiv, was sich am Applaus zeigte. Das dunkelblaue kleine "d", das geschwungene Ausrufezeichen in Hellblau-Türkis (für den Rhein) mit hellgrünem Punkt (für die Natur) gefiel vielen Dormagenern gut, nur wenigen eher nicht.
So fragten die Delrather Karnevalisten schon, wo sie das Logo zum Einbinden auf Homepage und Briefkopf erhalten können: "Das mag ich nicht nur deswegen, weil es ein D wie Dormagen, Delrath, Dreigestirn - und Detlef - beinhaltet", sagte IG-Vorsitzender Detlef Weber lachend. Der Delrather Bauer Petra Funk freute sich über das "Natürlich" im Slogan. Zum Glück sei das "d" nicht grau, wie es im Scheinwerferlicht zunächst ausgesehen hätte, sondern Blau: "Das ist frischer!" Köbes Colonius Guido Hofmann aus Hackenbroich, sagte: "Das ist eine gute Kampagne, da auch Ortsteile humorvoll eingebettet sind." BSV-Chef Rolf Starke würdigte die vielseitige Kampagne: "Das sind schöne Sprüche und Fotos." Die Dormagener Königin Elke Richrath meinte: "Das Logo ist schön und einprägsam." Dass sich viele Dormagener mit Logo und Kampagne identifizieren können, glaubt Jobst Wierich, Leiter Politik und Bürgerdialog des Chemparks: "Das Logo ist super! Toll ist, dass es im gemeinschaftlichen Prozess entstanden ist."
Für den Horremer Albert O. Grabowski ist das neue Logo aber "nicht so ansprechend, das kleine ,d' ist austauschbar". Dem Horremer Brudermeister Manfred Klein jedoch gefiel das Logo "sehr gut", es sei "vielseitig einsetzbar" und "innovativ": "Wir alle können so noch stärker zu einem Wir-Gefühl kommen." Das unterstützte Stefan Maxeiner, Vorsitzender des Gewerbevereins "Nieve-Ring", der es für ein "Super-Logo" hielt, es sei "sehr ansprechend, modern, aber zeitlos". Es stehe für den "Einheitsgedanken" aller Dormagener, damit "kommen wir dem Zusammengehörigkeitsgefühl" noch näher.
Genau um die Gemeinsamkeiten aller Dormagener geht es dem Bürgermeister: "Wir sind eine Gemeinschaft von Stadtteilen, die alle liebens- und lebenswert sind." Darauf baut die Kampagne auf, die selbstbewusst für den ganzen Standort werben soll: "Die ersten Reaktionen sind positiv, aber das war nur das Beginn, nicht das Ende der Kampagne", sagte Lierenfeld am Sonntag.