Dormagen Quartierskonzept soll Energie in Horremer Häusern sparen

Dormagen · Mögliche Maßnahmen sollen Ende März vorliegen.

Das zurzeit laufende "Quartierskonzept Horrem" soll zum ganzheitlichen Energiesparen in den ca. 420 Gebäuden beitragen - zum Beispiel mit Vorschlägen zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes, zur Wärmedämmung und Gebäudesanierung und zum Heizkosten-Sparen. Das Angebot soll sowohl Mietern als auch Hauseigentümern zugute kommen. Dazu wurden Fördergelder beantragt und bewilligt, wie Sebastian Mehrhoff von der Firma Innovation City Management (ICM) dem Planungs- und Umweltausschuss Ende November vorgetragen hatte: "Es wurde eine städtebauliche Analyse des Quartiers in Horrem erstellt, bei dem es um das Alter der Gebäude und den Energie-Standard ging, um nun maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können", so Mehrhoff.

Partner des Konzeptes sind die Stadt, die Baugenossenschaft Dormagen und der Energieversorger evd. ICM erstellt das Konzept seit April 2017 mit der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft und Jung Stadtkonzepte. Dabei geht es um Verkehr, Stadtgestaltung, Freiraum und Wohnumfeld. So wird das theoretische Einsparpotenzial beim Nutzwärmebedarf nach energetischer Modernisierung mit 26 Prozent und ca. 4400 Megawattstunden/Jahr angegeben. Bis Ende März soll ein konkreter Maßnahmenplan zur kurz- und mittelfristigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes, zur Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien und zur Energieeinsparung erstellt werden.

Die Stadt Dormagen möchte Eigentümer und Mieter einbinden: Für Februar/März ist ein Infoabend für sie geplant. Am Ende der Projektlaufzeit sollen technische Lösungen und mögliche Aktivierungsmaßnahmen zusammengestellt sein, die anschließend in Horrem umgesetzt werden könnten. Dazu prüft die Dormagener Stadtverwaltung weitere Fördermöglichkeiten, um die Energieeinsparung zu verwirklichen.

(cw-)
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