Dormagen Reservisten und VDK sammeln für Kriegsgräberpflege

Dormagen · Die Gräber der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror sind sichtbare Zeugnisse menschlicher Verfehlungen. Nach internationalem und nationalem Recht sind diese Gräber auf unbegrenzte Zeit zu erhalten. Dieser Aufgabe stellt sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Zur Unterstützung dieser weltweiten Friedensarbeit veranstaltet der VDK-Landesverband in diesem Jahr bis zum 16. November eine Haus- und Straßensammlung. Auch in Dormagen wird gesammelt.

Zum Auftakt der diesjährigen Aktion werde in Dormagen auch Bürgermeister Erik Lierenfeld zur Sammelbüchse greifen, berichtet Guido Schenk vom VDK Dormagen. Am kommenden Samstag, 29. Oktober, wird der Verwaltungschef ab 9 Uhr im Hit-Markt an der Lübecker Straße 1 im Gewerbegebiet Top West zugegen sein und um Spenden bitten. Unterstützt wird er dabei von seinen beiden stellvertretenden Bürgermeistern Hans Sturm und Andreas Behncke sowie von Mitgliedern der Reservistenkameradschaft Dormagen unter der Leitung von Erik Heinen.

Gesammelt wird von der Reservistenkameradschaft außerdem in der Woche danach am Feiertag Allerheiligen (1. November). Dann werden deren Mitglieder an den Eingängen vieler Friedhöfe im Stadtgebiet zu finden sein. Alle Sammler können sich mit einem entsprechenden Ausweis legitimieren, betont Guido Schenk. Das Geld, das bei der Sammlung zusammen kommt, werde außer für die Jugendarbeit auch für die Pflege von Kriegsgräberstätten im In- und Ausland verwendet.

(NGZ)
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