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Dormagen Ringerinnen aus 24 Nationen in Dormagen

Dormagen · Beim "Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland" hat mittlerweile vieles Tradition. Das Frauen-Ringerturnier, das der AC Ückerath am Pfingstwochenende zum 18. Mal veranstaltete, zählt zu den qualitativ und quantitativ besten der Welt, 249 Athletinnen aus 24 Nationen starteten am Höhenberg. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten rund 40 Helfer, darunter zehn Kinder. Das Team organisierte Fahrten, kümmerte sich um Aufbau, Verpflegung und Unterkunft.

"Wir sind ein eingespieltes Team, in dem jeder weiß, was er zu tun hat", sagt der ACÜ-Vorsitzende Detlev Zenk. So müssen die Athletinnen mit ihren Trainerteams meist vom Flughafen abgeholt werden, schließlich kommen sie unter anderem aus Kolumbien, Kanada oder Weißrussland. Die Russen trafen gleich mit einer 50 Köpfe starken Delegation in Düsseldorf ein. Untergebracht wurden die Sportlerinnen im Commundo-Hotel in Neuss sowie im Höttche und im Hotel Ragusa in Dormagen. Vor allem Letzteres sei laut Zenk aus allen Nähten geplatzt: "Das war proppenvoll mit Ringerinnen. Die reservieren das schon vorzeitig, denn von dort können sie ja zu Fuß zur Halle gehen."

Dass nächstes Jahr eine weitere Auflage stattfindet, sollte eigentlich kaum zur Diskussion stehen. "Wir gehen die Planung an. Man muss aber aufpassen. Man darf nicht darauf vertrauen, dass es so läuft wie immer, einfacher wird es bestimmt nicht", meint Zenk, der auch die finanziellen Aspekte nicht außer Acht lässt. Auf genug Unterstützung könne er sich aber stets verlassen: "Es melden sich sogar Freiwillige von außerhalb, die wir gar nicht mehr einbauen konnten, das ist eine tolle Entwicklung." Ein Dankeschön hat sich der ACÜ wie in den Vorjahren auch einfallen lassen: Nachdem es 2014 mit allen Helfern auf einen Abenteuer-Spielplatz ging, ist nun eine Wildwasserfahrt geplant. Tradition hat auch ein ganz besonderer Preis, den die Energieversorgung Dormagen (EVD) jedes Jahr jeder Teilnehmerin stiftet: Nachdem bei den vergangenen Turnieren bereits Löwen-, Panda- und Bärenkuscheltiere verschenkt wurden, gab es dieses Mal Füchse. "Alle fahren total auf diese Tiere ab, da gibt es viele, die schon Sammlungen zu Hause haben", sagt Zenk. Da wäre es doch schade, wenn nicht noch viele Exemplare hinzukommen würden. Christos Pasvantis

(pas-)
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