Rote Zahlen nicht hausgemacht

Ein Finanzamt, das bis heute auf Abschlussbewertungen für die Jahre 2007 bis 2015 warten lässt? Kaum zu fassen, aber nicht ungewöhnlich, legt der SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz Gelassenheit an den Tag. Das deftige Minus von 6,7 Millionen Euro und damit fünf Millionen Euro mehr als geplant, würde manch anderen in der Position gehörig unter Druck setzen. Aber diese Negativ-Zahlen sind nicht hausgemacht. Das operative Geschäft, das Schmitz verantwortet, liegt im Soll. Müssten nicht Zins, Tilgung und Abschreibung geleistet werden, würde die förmliche Explosion bei den Besucherzahlen sogar für positive Bilanzzahlen in dieser Sparte sorgen. So wird das Gegenteil der Fall sein und den Beweis liefern, dass ein kommunales Schwimmbad leider nicht gewinnbringend geführt werden kann. Da hilft auch ein freundlich lächelndes Maskottchen Sammy nicht.

klaus.schumilas@ngz-online.de

(NGZ)
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