Dormagen Rund 3000 Zuschauer beim Festival

Dormagen · Veranstalter sehen Besucheranstieg beim Festival Alte Musik in Knechtsteden.

 Das Festival Alte Musik bot barocken Vogelgesang bei "Early Birds" im Kreismuseum (l.) genauso wie den groß besetzten "Elias" mit Hermann Max.

Das Festival Alte Musik bot barocken Vogelgesang bei "Early Birds" im Kreismuseum (l.) genauso wie den groß besetzten "Elias" mit Hermann Max.

Foto: M. Roos

Nach zehn Festivaltagen ist das 23. Festival Alte Musik Knechtsteden mit einem fulminanten Abschlusskonzert unter der Leitung von Hermann Max zu Ende gegangen (die NGZ berichtete). Die Musiker des Festivals begeisterten insgesamt rund 3000 Besucher in neun Konzerten mit einem Programm von Gregorianik bis Romantik. Die Veranstalter sind nicht nur mit der inhaltlichen Resonanz, sondern auch mit dem Besucherzustrom zufrieden: Nach einem schwächeren Vorjahr konnten sie wieder an die Besucherzahlen vor 2013 anknüpfen. "Die Auslastung der Konzerte war sehr erfreulich", zieht Geschäftsführer Martin Kahl eine positive Bilanz.

 Das Festival Alte Musik bot barocken Vogelgesang bei "Early Birds" im Kreismuseum (l.) genauso wie den groß besetzten "Elias" mit Hermann Max.

Das Festival Alte Musik bot barocken Vogelgesang bei "Early Birds" im Kreismuseum (l.) genauso wie den groß besetzten "Elias" mit Hermann Max.

Foto: M. Roos

Zum 23. Mal hat das Team um den Festivalgründer und künstlerischen Leiter Hermann Max der Alten Musik in Knechtsteden eine Bühne gegeben. Musikalisch höchstes Lob gab es für die groß besetzte Max-Produktion des "Elias" - von der "Rheinischen Kantorei" und dem orchester "Das Kleine Konzert" beim Eröffnungskonzert aufgeführt. Der Mitschnitt wird am 4. Januar 2015 um 20.05 Uhr vom WDR 3 ausgestrahlt und soll als CD-Aufnahme erscheinen. Auch die Gast-Musiker begeisterten das Publikum.

Ein Stab aus 20 ehrenamtlichen Helfern betreute die Konzertproduktionen vom aufwendigen Oratorium in der Basilika bis zum intimen Liederabend mit Pausensnack im Kreismuseum Zons. Intendant Hermann Max sagte: "Der gemeinsame Wunsch von ZAMUS und dem Knechtsteden-Festival ist, mutig aus neuen Blickwinkeln Altes verständlich und glaubhaft zu vermitteln. An junge Generationen, aber auch an Generationen, die mit der Musiksprache der Vergangenheit längst vertraut sind."

Vorbereitungen für das nächste Jahr sind schon im Gange, dabei soll es um das Thema Humor in der Musik gehen. Geschäftsführer Martin Kahl verrät: "Wir haben die King's Singers für 2015 angefragt". Sponsoren werden wieder eine wichtige Rolle bei der Finanzierung spielen. Max spricht allen Unterstützern und Förderern seinen Dank aus: "Dadurch haben wir ein Fundament, auf dem das Festival gut ruhen und erhalten werden kann."

(cw-)
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