Dormagen Schnelles Internet für Gohr seit einem Jahr möglich

Dormagen · Evd bietet auch für "Nievenheim IV" Glasfaseranschluss.

Fast ganz Dormagen hat die Chance, schnelles Internet zu nutzen, darunter auch jetzt schon Gohr. Darauf macht die Energieversorgung Dormagen (evd) aufmerksam, die in den vergangenen zwei Jahren ein modernes Glasfasernetz in Dormagen verlegt hat, über das seit Frühjahr 2017 in nahezu ganz Dormagen Surf-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit pro Sekunde verfügbar sind. "Auch in Gohr hat die evd Glasfaserkabel verlegt und den Ortsteil an das schnelle Netz angeschlossen", betont evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann, dass Gohr kein "weißer Fleck" sei. Bereits vor einem Jahr konnten evd und Kooperationspartner, Netzbetreiber NetCologne, den Abschluss der Arbeiten für Gohr und Straberg bekannt geben. Zuvor waren die Glasfaserkabel in Dormagen-Mitte, Horrem, Rheinfeld und Zons verlegt worden, dann in Nievenheim, Ückerath, Delrath, St. Peter und Stürzelberg, wo die evd im März 2017 die letzten von rund 23.600 Haushalten erreichte.

Hackenbroich und Delhoven wurden nicht durch die evd mit Glasfaser erschlossen. "Die Bundesnetzagentur hat uns für diese Ausbaustufe bedauerlicherweise nicht den Zuschlag erteilt", bestätigt Diekmann. "Trotzdem sind wir froh, dass nun fast 75 Prozent aller Dormagener Haushalte im schnellen Netz surfen können", sagt Diekmann. Die evd investierte dafür 3,9 Millionen Euro.

Im Baugebiet "Nievenheim IV" stattet die evd auf Wunsch jedes Haus neben den nötigen Strom-, Gas- und Wasseranschlüssen mit NetCologne auch mit einem Glasfaserdirektanschluss aus - für bis zu 400 Mbit pro Sekunde. Weitere Infos unter 02133 97145 bei der evd.

Zudem hatte sich der Rhein-Kreis im September 2016 für einen Kooperationsvertrag stark gemacht, um mit Fördergeldern gezielt "weiße Flecken" - zum Beispiel den Bereich Knechtsteden - mit schnellem Internet zu versorgen.

(cw-)
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