Dormagen Sekundarschule ist auf der Suche nach einem Namen

Dormagen · Albert-Einstein-oder doch Anne-Frank-Schule, vielleicht auch Galileo- oder gar Michelangelo-Schule? Oder aber Marie Curie oder Bertha Benz? Ideen gibt es genug.

Dormagen: Sekundarschule ist auf der Suche nach einem Namen
Foto: Tinter Anja

Die Sekundarschule, die 2014 eröffnet wurde, soll auf Dauer nicht einfach nur weiter Sekundarschule heißen. Das hatte Schulleiterin Bettina Mazurek bereits damals gesagt. Aber auch, dass sich mit dem Namen viele Schüler identifizieren sollten. "Das ist natürlich nicht möglich, wenn eine Schule gerade gestartet ist und erst langsam wachsen muss", sagt Mazurek.

Und das tut sie. In der Jahrgangsstufe 7 angekommen, hat die Schule aktuell 299 Schüler. Und die haben schon eine Meinung zu einem Namen für ihre Schule. Vorschläge werden jetzt gesammelt, allerdings zunächst einmal von den Eltern und Lehrern. "Aus den Ideen werden wir dann einige auswählen und in einer Projektwoche im März mit den Schülern darüber diskutieren", so die Schulleiterin weiter. Hat die Schule eine Prioritätenliste, hat natürlich auch die Stadt als Schulträger ein Wörtchen mitzureden. Zum Ende des Schuljahres, so hofft Bettina Mazurek, wird die Sekundarschule dann endlich einen Namen haben, der bestenfalls das widerspiegelt, was die Schule sein möchte - eine Schule der Vielfalt, Wertschätzung, Lernkultur, Inklusion und Vernetzung.

Zwölf Klassen hat die Schule bis jetzt, vier in jeder Jahrgangsstufe. Das war möglich, weil die Schule, die dreizügig gegründet worden war, mit einer Ausnahmegenehmigung vierzügig laufen konnte. Ab dem Schuljahr 2017/18 jedoch wird die Schule ganz offiziell vier Züge haben. Für entsprechende Fach-, Klassen- und Differenzierungsräume wird die Stadt in den nächsten Jahren fünf Millionen Euro investieren. Der Schulausschuss hat dem bereits einstimmig zugestimmt, beschließen wird der Rat am 20. Dezember.

(goe)
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