Dormagen SPD-Aktion: Politiker kommen zu Hause vorbei

Dormagen · Tagelang rätselten viele Dormagener im vergangenen Jahr über eine Plakataktion, in der von einer "Woche der Begegnung" die Rede war. Dahinter steckte eine Idee der Dormagener SPD. Ihre Kommunalpolitiker konnten von Bürgern nach Hause eingeladen werden. Jetzt geht es in die zweite Runde. "Viele Bürger sind von diesem Format begeistert", sagt Parteivorsitzender Carsten Müller. "Wir wollen nicht warten, ob oder bis die Menschen zu uns kommen, sondern möchten ihnen das Gespräch bei ihnen zu Hause anbieten."

Die Sozialdemokraten haben die Zweitauflage der Begegnungs-Woche auf Ende März (20. bis 26. März) gelegt und damit, so betont Müller, vor den Beginn des Landtagswahlkampfes. Der soll gar nicht mal bei den Gesprächen im Vordergrund stehen, sondern vielmehr die großen und kleinen Probleme und Sorgen der Dormagener vor Ort. Daher gibt es auch keinen bestimmten Adressatenkreis. Müller erklärt: "Natürlich kann sich jeder Bürger an uns wenden, aber auch der Kegelclub oder Sport- und Karnevalsverein - die Bandbreite ist groß."

Die Auswahl ebenfalls: Gleich 31 SPD-Politiker stehen zur Verfügung. Angefangen von Bürgermeister Erik Lierenfeld, Vize Michael Dries und Fraktionschef Bernhard Schmitt bis hin zu weniger bekannten Vertretern wie Thomas Schmitz aus dem Stadtverbandsvorstand. Dass die Landtagswahl nicht völlig außen vor ist, beweist Rainer Thiel, auch der Landtagsabgeordnete könne "gebucht" werden, ebenso wie Bundestagskandidat und Kreisvorsitzender Daniel Rinkert.

Wer Interesse an einem Besuch eines SPD-Politikers zu Hause hat, kann sich im Internet auf der Seite www.woche-der-begegnung.de bewerben und einen Besucher auswählen. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02133 9799688.

(schum)
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