Dormagen SPD: Gesamtschul-Ausbau nötig

Dormagen · Elternvertreter fordert wegen der Raumnot eine schnelle Lösung.

 Schulleiter Dirk Rimpler (l.) sowie Claudia Körner und Claudia Kothen (v.r.) von der Schulpflegschaft diskutierten mit Birgit Burdag und Jochen Pälmer.

Schulleiter Dirk Rimpler (l.) sowie Claudia Körner und Claudia Kothen (v.r.) von der Schulpflegschaft diskutierten mit Birgit Burdag und Jochen Pälmer.

Foto: SPD

Die Raumnot an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim ist groß, wie Guido Wolf, Vorsitzender der Schulpflegschaft, die Forderung der Eltern zu Beginn des Eigenbetriebsausschusses formulierte: "2017 müsste dort idealerweise Raum für vier weitere Klassen geschaffen sein." Die auf Dreizügigkeit ausgelegte Oberstufe der Gesamtschule ist nun vierzügig, dazu wird ein Kunstraum von einer Flüchtlingsklasse genutzt.

Auf seine Frage, wie die Verwaltung dem Platzbedarf, auch für die mit 120 Schülern sehr große Oberstufe, bereits ab Sommer 2016 Rechnung tragen wolle, antwortete Beigeordnete und Kämmerin Tanja Gaspers: "Wenn der Schulausschuss am 8. März diesen zusätzlichen Bedarf anerkennt, müssen wir in einer Sondersitzung des Eigenbetriebs über die Finanzierung und die Umsetzung dieser Lösung der Raumprobleme beraten."

Diese Sondersitzung könnte noch vor den Osterferien, vielleicht sogar gemeinsam mit der Hauptausschusssitzung am 17. März abgehalten werden. Wie die Kämmerin ausführte, würde ein Container-Anbau auch sechs bis acht Monate dauern: "Dann würde die Realisierung erst 2017 erfolgen."

Nachdem Schulleiter Dirk Rimpler und die Schulpflegschaft der Gesamtschule Alarm geschlagen hatten, hatten sich SPD-Vertreter mit ihnen getroffen. Die Vertreter der Schulpflegschaft, Claudia Kothen und Claudia Körner, erwarten zeitnah Lösungen für eine angemessene Beschulung. Ende 2015 sei eine Lösung mit Containern am Widerstand von CDU, Zentrum und FDP gescheitert, erklärte die Schulausschussvorsitzende Birgit Burdag. Da der vorgesehene Betrag gestrichen und nicht unter Vorbehalt gestellt worden sei, müsse nun ein neuer Anlauf her, das Problem zu lösen. Im Eigenbetrieb hatte Martin Seewald (CDU) darauf hingewiesen, dass auch im Schulzentrum Hackenbroich mehr Raumbedarf bestehe: "Das sollte im Schulausschuss ebenfalls beraten werden."

(NGZ)
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