Dormagen SPD kritisiert unangekündigte Schließungen der Post-Filiale

Dormagen · Immer wieder standen in den vergangenen Monaten Kunden vor verschlossenen Türen der Post- und Postbankfiliale an der Römerstraße. Wegen Erkrankung eines Mitarbeiters oder Betriebsversammlungen musste die Filiale geschlossen werden, so dass Postkunden an der Rathaus-Galerie umsonst auf ihren Service warteten.

 "Abwarten, ob sich durch Problem-Erkennung Verbesserung ergibt", sagt Martin Voigt, SPD-Fraktions-Vize.

"Abwarten, ob sich durch Problem-Erkennung Verbesserung ergibt", sagt Martin Voigt, SPD-Fraktions-Vize.

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Aufgrund der vermehrt aufgetretenen Schließungen der Post- und Postbankfiliale haben sich die SPD-Fraktionsvorsitzenden Bernhard Schmitt und Martin Voigt direkt an die Deutsche Post AG gewandt. Die für das so genannte Finanzcenter, das auch Dienstleistungen der Deutschen Post DHL Group anbietet, zuständige Postbank Filialvertrieb AG teilte der SPD nun mit, dass die Post in Dormagen zu den kleineren Filialen gehöre und dort nur zwei bis drei Schalter besetzt würden, so dass der plötzliche Ausfall eines Mitarbeiters bereits die Sicherstellung der Betriebsfähigkeit aufgrund von Gefährdungs- und Arbeitszeitrichtlinien gefährden könne. Dies könne kurzfristig zu Teilschließungen führen, da eine schnelle Verfügbarkeit von Mitarbeitern aus anderen Filialen schwierig sei.

"Die zuständige Filialgebietsleitung hat aber zugesichert, künftig stärker darauf zu achten, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die Filiale zu den vorgegebenen Schalterzeiten geöffnet zu halten", teilte Voigt mit. Für Basisangebote der Post und Zusatzleistungen wie die Annahme von Briefen und Päckchen empfehle die Deutsche Post AG bei einer Schließung die Nutzung der Postfiliale im Kiosk an der Kölner Straße 64. Voigt betonte: "Auch wenn uns die Antwort nicht wirklich zufrieden stellt, müssen wir zunächst abwarten, ob sich durch die Problem-Erkennung eine Verbesserung ergibt."

(NGZ)
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