Wort Zum Sonntag Sprachfähig über den Glauben sein

Dormagen · Am 31. Oktober haben die evangelischen Christen den Reformationstag gefeiert. Erinnerung an den Tag, an dem Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben soll. Was ihm wichtig war, musste er veröffentlichen, konnte er nicht für sich behalten. Im ersten Petrus-Brief steht: "Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmut und Gottesfurcht." Dieser Satz fordert uns auf, sprachfähig über den Glauben zu sein und zu bleiben. Können wir unseren Glauben verständlich vermitteln? Ohne Floskeln und Ausschweifungen auf den Punkt bringen? Im Presbyterium haben wir das gerade versucht: Ohne Vorankündigung hatten die Mitglieder des Gemeindevorstands fünf Minuten Zeit, zu reflektieren und einige Sätze aufzuschreiben. Eine schöne Übung. Vielleicht nehmen Sie sich auch einmal ein paar Minuten Zeit dazu: Was ist mir an meinem Glauben wichtig? Was macht meinen Glauben aus? Einen guten Sonntag wünscht

 Frank Picht ermuntert zur Reflexion über den eigenen Glauben.

Frank Picht ermuntert zur Reflexion über den eigenen Glauben.

Foto: Salz

Frank Picht, Pfarrer an der Christuskirche

(NGZ)
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