Dormagen Stadt bittet Brautpaare, auf Konfetti-Kanonen zu verzichten

Dormagen · Der schönste Tag im Leben: Ihre standesamtliche Hochzeit im Historischen Rathaus der Stadt Dormagen wollen die Brautpaare so schön wie möglich gestalten. Auch Freunde und Verwandte überlegen sich, wie sie den festlichen Rahmen der Eheschließung und anschließenden Feier noch aufwerten können. Die Stadt Dormagen bittet jetzt jedoch die Hochzeitsgäste, auf eine immer beliebter werdende "Feier-Zutat" aus Gründen des Umweltschutzes und der Sauberkeit der Stadt zu verzichten: Konfetti.

In letzter Zeit sei immer wieder zu beobachten, wie frisch getraute Eheleute vor oder hinter dem Historischen Rathaus mit Konfetti-Kanonen von Angehörigen und Freunden begrüßt wurden, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Da die Silber- oder Goldstreifen meist gar nicht - oder wenn, dann nur unvollständig - wieder eingesammelt werden, sind diese oft wochenlang in der Dormagener Innenstadt zu sehen. "Auch der kleine Park zwischen den Rathäusern ist mit diesem Konfetti trotz frischem Grünschnitt verunstaltet", hat die Stadt festgestellt.

"Dies sieht weder besonders gut aus, noch ist es gut für die Umwelt, wenn die Plastikstreifen in der Menge herumliegen", stellt der Dormagener Standesamtsleiter Michael Feiser fest. Er bittet die künftigen Brautpaare und deren Gesellschaft, auf diese Art von "Überraschung" nach dem Verlassen des Standesamtes rund um das Historische Rathaus zu verzichten.

"Es verursacht einen hohen Aufwand bei der Reinigung, da die Metallic-Streifen bei Feuchtigkeit überall kleben bleiben", appelliert Feiser an das Verständnis der zukünftigen Brautleute.

(NGZ)
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