Dormagen Stadt hofft auf Spenden für Bäume

Dormagen · Noch bis zum 10. November kann Geld für die Straßenbäume gespendet werden.

 Auch in Dormagen wütete der Orkan "Ela" am Pfingstmontag heftig und zerstörte viele Bäume.

Auch in Dormagen wütete der Orkan "Ela" am Pfingstmontag heftig und zerstörte viele Bäume.

Foto: LH

Bereits vor zwei Wochen waren es knapp über 5000 Euro, die auf das Spendenkonto der Stadt für die 100 Straßenbäume, die der Pfingststurm "Ela" zerstört hatte, eingegangen waren. Mehr geworden ist es bis jetzt nicht - trotz des Anreizes, dass das Geld von der Landesregierung verdoppelt wird.

"Ich freue mich, dass die Dormagener überhaupt so viel gegeben haben", sagt Gottfried Koch, Leiter der Technischen Betriebe Dormagen (TBD). Denn selbstverständlich sei das keineswegs. Bleibt es bei dem Betrag, der dann verdoppelt würde, könnten für die gut 10 000 Euro immerhin zwölf neue Bäume angeschafft werden. Und es kann noch weiter gespendet werden, denn die Frist wurde vom NRW-Umweltministerium jetzt noch einmal um zehn Tage, bis zum 10. November, verlängert. Zwischen 50 und 100 Euro liegen die meisten Spenden, die bis jetzt eingegangen sind. "Jeder Betrag ist uns willkommen", sagt Koch. Auf eine weitere Einnahmequelle, nämlich die, gebündeltes Sturmholz gegen eine Spende abzugeben, so wie es die Stadt Düsseldorf gemacht hat, kann Dormagen nicht zurückgreifen. "Dazu haben wir weder das Material, noch die Arbeitskräfte", sagt der TBD-Chef bedauernd.

Wer jetzt noch spenden möchte, kann seinen Beitrag auf folgendes Konto der Stadtkasse Dormagen überweisen: Sparkasse Neuss, IBAN DE27 3055 0000 0000 3305 22, Stichwort "Spende Bürgerbaum". Im Dezember soll das Geld von Landesseite verdoppelt werden. Für das Projekt steht insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. Fragen rund um die Aktion beantwortet Manfred Trott von den Technischen Betrieben unter 02133 257-476 oder per Mail unter martin.trott@tb-dormagen.de. Spender erhalten auf Wunsch eine vom Finanzamt anerkannte Quittung. Das Programm "Bürgerbäume" ist ein Angebot der Landesregierung für 44 besonders stark von "Ela" betroffene Kommunen in Nordrhein-Westfalen, zu denen auch die Stadt Dormagen gehört.

(NGZ)
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