Dormagen Surfclub Dormagen wünscht sich mehr junge Mitglieder

Dormagen · Der Surfclub Dormagen möchte noch mehr junge Mitglieder gewonnen. Das erzählte Mitglied Christoph Modemann gestern beim Sommerfest des Vereins. Dabei hatten die Surfer am Goldberger See zwar guten Wind, aber mäßiges Wetter. Bierzeltgarnituren luden dennoch zum Verweilen bei Gegrilltem und Getränken ein.

 Der Goldberger See bietet gute Bedingungen für Surfer.

Der Goldberger See bietet gute Bedingungen für Surfer.

Foto: JAZ

Der Surfclub besteht bereits seit 1984 - ebenso lange feiern die Dormagener Surfer ihr Sommerfest für Mitglieder und Gäste. Doch auch, wenn der jüngste Surfer im Verein zwölf Jahre und der älteste aktive 76 Jahre alt sei, spiegele sich der demografische Wandel im Verein wieder, sagte Modemann. Für Neulinge gebe es neben Schnuppertagen "leichte Boards für Kinder oder besonders große Boards für ältere Neueinsteiger". Neue Mitglieder müssten keine besonderen Voraussetzungen erfüllen und können mit oder ohne Surfschein dabei sein. "Auf den Surfschein kann man sich hier auch vorbereiten", fügt Modemann an. Für Nichtmitglieder bietet der Verein auch Tagestickets an.

"Surfen macht vor allem Spaß, wenn es heiß ist und man auch mal ins Wasser fallen kann", sagt Mitglied Armin Rüter. Neben dem Windsurfen mit Segel, das hauptsächlich am Goldberger See betrieben wird, ist das "Stand Up Paddling" im Trend. "Es hat sich aus dem Surfen entwickelt, da die Surfer bei Windflaute im Stehen gepaddelt haben", erzählt Modemann.

Die etwa 250 Mitglieder des Surfclubs können den See frei nutzen und sich vor Ort Surfbretter oder andere Utensilien wie Paddel leihen. Festes Training gibt es bei der Individualsportart nicht. "Learning by doing lautet unser Motto. Jeder muss für sich die optimale Technik und den perfekten Wind finden", sagt Günther Schneider, Vorsitzender des Surfclubs. Die Hauptsaison der Surfer startet Ende März (mit Neoprenanzügen) und geht bis in den Oktober hinein. Im Sommer wird in T-Shirts oder oben ohne gesurft, im Oktober wieder mit Anzügen. Aber generell gilt: Jedes Mitglied kann surfen, wann es möchte und wenn es für sich den perfekten Wind vorzufinden glaubt.

(clü)
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