Dormagen Umweltmarkt öffnet im Kulturhof

Dormagen · Erste Umwelt- und Naturerlebniswoche startet am Sonntag in Knechtsteden.

 Auch Peter Norff wird mit seinen Eseln in Knechtsteden sein. Kinder können dann einen Ritt auf den Tieren wagen.

Auch Peter Norff wird mit seinen Eseln in Knechtsteden sein. Kinder können dann einen Ritt auf den Tieren wagen.

Foto: ati

Die erste Dormagener Umwelt- und Naturerlebniswoche vom 4. bis zum 10. September bietet mit mehr als zwei Dutzend Veranstaltungen zahlreiche neue Formate an, so eine Radtour entlang der Dormagener Ökokonto-Flächen oder eine Wanderung über den Rheindeich, bei der Artenvielfalt und Schutzmechanismus des Walls erläutert werden.

Den Auftakt zu der von der Lokalen Allianz gemeinsam mit dem städtischen Umweltteam organisierten Aktionswoche macht am Sonntag, 4. September, von 13 bis 18 Uhr ein Umweltmarkt im Kulturhof des Klosters Knechtsteden. Mehr als ein Dutzend Akteure präsentieren sich dort mit informativen und unterhaltsamen Angeboten auf dem Areal zwischen Bullenstall und Theaterscheune. Eröffnet wird der Markt um 13 Uhr. Die Imker aus Nievenheim und Umgebung etwa sind am Lehrbienenstand beim Waldspielplatz anzutreffen. Im Laufe des Nachmittags werden sie Führungen durch das Bienenhaus des Klosters anbieten. Die Sielmanns Natur Ranger laden Kinder zum Bau von Insektenhotels ein, während die Rollende Waldschule mit ihren Präparaten vom Dachs bis zum Greifvogel vorfährt. Am Stand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) warten Uhu und Falke auf mutige Menschen, die sich mit den Raubvögeln ablichten lassen. Wer möchte, bekommt das Foto direkt vor Ort auf eine Brotdose gedruckt.

Im Kräutergarten des Klosters erläutert Bernd Lang die Duft-, Würz- und Heilkräuter, die dort sprießen. Rundgänge über die Obstwiesen und zu den Behausungen der Ringelnattern bietet die Biologische Station an. Tasten, Greifen und Erraten heißt es bei der Waldjugend Dormagen und ihren "Fühlboxen", während das städtische Umweltteam über das Projekt "Ökoprofit" informiert und erklärt, welche Auswirkungen entstehen, wenn Gartenabfälle illegal im Wald verklappt werden. Schäfer Giammaria Mossa demonstriert die Schafschur. Der Eselpark Zons bietet für Kinder Ausritte an. Das Fair-Trade-Café des Norbert-Gymnasiums sorgt für Kaffee und Kuchen, die Küche des Klosterhofs für Kürbissuppe und Bands für Live-Musik.

(NGZ)
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