Dormagen Video zum Wettbewerb "Zukunftsstadt" bei Facebook
Dormagen · Beim Michaelismarkt, bei dem auch der runde Stadtgeburtstag "40 Jahre Dormagen" gefeiert wurde, hatten die Besucher der Innenstadt am Sonntag die Möglichkeit, ihre Ideen zur "Zukunftsstadt" in einer Videobox und an einem Informationsstand zu äußern. Wie Dormagen in der Zukunft aussehen soll, was den Bewohnern wichtig ist und wie sie dem demografischen Wandel begegnen wollen - das alles wird in den nächsten Monaten unter Einbeziehung der Fachhochschule Trier ermittelt. Im April war Dormagen als eine von 52 Kommunen ausgewählt worden, an dem Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung teilzunehmen.
Das erste Video mit Zusammenschnitten des Auftakts am Sonntag ist seit gestern Nachmittag auf der Facebookseite "Zukunftsstadt Dormagen" abzurufen. "Für uns war die Aktion ein voller Erfolg", heißt es dort. In dem Zusammenschnitt kommen einige Dormagener zu Wort, so auch ein Junge, der fordert, dass Autofahrer mehr Rücksicht auf Kinder nehmen sollten. Und ein Mädchen, das sich mehr Pflanzen in Dormagen wünscht. Auch die Anregung, die Busse häufiger einzusetzen, so dass sie nicht jede Stunde, sondern alle 15 Minuten verkehren, war unter den ersten Ideen aus der Video-Box. Bürgermeister Erik Lierenfeld spricht sich im Zusammenschnitt dafür aus, dass Dormagen weiterhin so lebens- und liebenswert bleiben soll: "Ich hoffe, auch in 40 Jahren, dann bin ich 68 Jahre alt, noch durch die Stadt zu flanieren und mich mit Leuten zu unterhalten, die dort gemeinsam in Frieden und Ruhe leben."
Bis Ende Oktober werden Ideen und Vorschläge gesammelt. Bei der Stadtverwaltung stehen Kerstin Belitz (02133 257-419) und Detlev Falke (02133 257-217) für Anregungen und Fragen zur Verfügung.
