Dormagen Viel Licht und Transparenz

Dormagen · Gohr (sw) "Dieser Platz ist einfach ideal für ein Atelier. Er inspiriert mich in meiner Arbeit." Christina Althaus gerät ins Schwärmen, wenn sie aus dem großen Fenster hinaus auf die alte Kirche und den weitläufigen Vorplatz blickt. Vor vier Wochen zog die freischaffende Künstlerin aus Gohr in das helle leerstehende Ladenlokal am Kirchplatz 10, in direkter Nachbarschaft zu ihrer Wohnung - da fiel der Umzug nicht sonderlich schwer.

 Vor vier Wochen zog Christina Althaus in das neue Atelier. Dorthin lädt sie nun jung und alt mit einem bunten Kursangebot ein.

Vor vier Wochen zog Christina Althaus in das neue Atelier. Dorthin lädt sie nun jung und alt mit einem bunten Kursangebot ein.

Foto: NGZ

Gohr (sw) "Dieser Platz ist einfach ideal für ein Atelier. Er inspiriert mich in meiner Arbeit." Christina Althaus gerät ins Schwärmen, wenn sie aus dem großen Fenster hinaus auf die alte Kirche und den weitläufigen Vorplatz blickt. Vor vier Wochen zog die freischaffende Künstlerin aus Gohr in das helle leerstehende Ladenlokal am Kirchplatz 10, in direkter Nachbarschaft zu ihrer Wohnung - da fiel der Umzug nicht sonderlich schwer.

Vor nunmehr 25 Jahren kam Christina Althaus von Düsseldorf-Wittlaer nach Gohr und richtete sich zunächst ein Atelier in ihrer Wohnung ein. Dort entwarf und erschuf sie ihre Kunstwerke, die von je her einen Schwerpunkt auf dem Gebiet Bilder und Objekte besitzen.

Besonders auffällig sind dabei zahlreiche aufgerollte bunte Bündel, die in ihrem neuen Atelier ausgestellt sind. "Sie haben für mich eine ganz besondere Bedeutung. Mit ihnen möchte ich ausdrücken, dass jeder sein Päckchen im Leben zu tragen hat", erklärt die Künstlerin, die sich das neue Heim ihrer Werke mit ihrem Lebensgefährten, einem Bildhauer, teilt.

Doch es sind vor allem hell gestaltete Bilder, die in dem neuen, rund 50 Quadratmeter großen Ausstellungsraum zu besichtigen sind. Mit ihnen möchte Althaus gerade in einer oft düsteren Zeit wie dieser dem Negativen etwas freundliches gegenüberstellen, den Menschen etwas Licht und Freude schenken.

Zu diesem Zweck hat die Künstlerin und ausgebildete Erzieherin nun Großes geplant. Mit Kindern möchte sie in drei vierwöchigen Kursen malen, basteln und bauen. "Ich hatte von vielen Müttern aus der Umgebung gehört, dass es speziell für kleine Kinder nur sehr wenige Angebote in diesem Bereich gibt", erzählt Christina Althaus.

Daran möchte sie ab dem 9. Januar einiges ändern.Dann heißt es "Wir treiben den Winter aus" und es werden in Gruppen bis zu sechs Kindern Masken und Geister gebastelt. Ebenso kreativ gearbeitet,gespielt und experimentiert wird auch in den beiden folgenden Kursen "Wir werden Baumeister", und "Langsam erwacht die Natur".

Mit ihrem Angebot möchte Christina Althaus in erster Linie Kinder im Alter von sieben bis maximal zwölf Jahren begeistern, aber auch gerne jüngere Interessenten in die Gruppen integrieren. Darüber hinaus plant die Künstlerin und Kursleiterin ein alternatives Geburtstags- und Ausflugsangebot für interessierte Kinder und deren Eltern.

Und auch die Erwachsenen sollen nicht zu kurz kommen, wenn es um die vielseitige Vermittlung von Kunst und Wissen geht.

In abendlichen Erwachsenenkursen - "im Alter von 18 bis 88" - bietet das Künstlerpaar zusammen Seminare, Vorträge aber auch praktische Anwendungen und Übungenauf den Gebieten Freihandzeichnen und plastischer Gestaltung an. Mit der gemeinsamen Vorbereitung studien-notwendiger Mappen soll auch angehenden Studenten geholfen werden.

Info: Anmeldungen sind ab sofort möglich, Informationen zu den Kursen erteilt Christina Althaus, Telefonnummer 02182/ 7620.

(NGZ)
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