Dormagen VR Bank weist Kritik an Informationspolitik zurück

Dormagen · Die VR Bank Dormagen hat vor zwei Wochen mit der Mitteilung aufhorchen lassen, dass es mit der Raiffeisenbank Monheim nicht nur eine intensive fachliche Zusammenarbeit gibt, sondern auch eine Fusion für möglich gehalten wird. Allerdings: perfekt ist noch nichts. Mit dieser Veröffentlichung sind beide Genossenschaftsbanken in die Kritik des Branchendienstes "Bank intern" geraten. Dormagen sei mit Informationen an die Öffentlichkeit gegangen, die "offensichtlich noch überhaupt keinen Belastungstest aushalten", heißt es.

Es sollten erst Fakten geschaffen werden. VR Bank-Vorstand Theodor Siebers reagiert gelassen: "Es lässt sich festhalten, dass man leider immer nur zu früh oder zu spät informiert, den richtigen Zeitpunkt wird man bedauerlicherweise nie treffen. Wir glauben, dass wir zum denkbar rechten Zeitpunkt informiert haben." Auch Kritik an in den letzten Jahrzehnten gescheiterten Fusionsbemühungen weist er zurück: "Einige haben nicht und andere sehr gut funktioniert.

" Ausdrücklich werden bei den derzeitigen Überlegungen einer Kooperation keine Grenzen gesetzt, so dass am Ende auch eine Fusion beider Häuser stehen könnte, heißt es bei beiden Banken. Die Möglichkeit soll "gemeinsam mit den Mitarbeitern" erarbeitet werden.

(schum)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort