Dormagen Weihbischof beendet seine Visitation in Knechtsteden

Dormagen · Vesper zum Abschluss der intensiven Besuchs-Reihe.

 Kreisdechant Assmann (l.) mit Weihbischof Schwaderlapp im Kloster.

Kreisdechant Assmann (l.) mit Weihbischof Schwaderlapp im Kloster.

Foto: Ati

Elf Monate intensiver Besuche und Gespräche im Rhein-Kreis Neuss liegen hinter dem Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Am Dienstagabend ging die Visitation im neu zusammengefassten Neusser Kreisdekanat mit einer Vesper in der Basilika Knechtsteden und einer Abschlussrunde in der Klosterbibliothek zu Ende, bei der sich Schwaderlapp bei den Seelsorgern besonders bedankte: Er nimmt viele positive Eindrücke mit nach Köln.

Schon in der vom Chor um Bert Schmitz musikalisch gestalteten Vesper mit dem Kreisdechanten Guido Assmann hatte Schwaderlapp an seine zahlreichen Begegnungen mit den Menschen in den Pfarrgemeinden im Rhein-Kreis seit Januar erinnert: "Ich habe sehr viel lebendige Verbundenheit mit Christus erkennen können", wies der Weihbischof auf die intensiven und teilweise sehr tiefgehenden Gespräche mit den Katholiken hin. Er war auch nachdenklich gestimmt: "Oft spielt sich diese Verbundenheit eher im Verborgenen ab", wünscht er, dass sich die Christen noch stärker für ihren Glauben einsetzen. Denn er wisse um die Versuchung, diese lebendige Verbundenheit mit Christus im Alltag zu vernachlässigen. Mit einem Vergleich zum Herbstlaub, das trotz seines schönen Aussehens vom ersten Sturm vom Baum gefegt wird, wies Schwaderlapp darauf hin, dass "wir den Keim des Absterbens schon in uns tragen - aber wir können immer zu Christus zurückkehren".

Auch wenn er durch seine Zeit als Kaplan in St. Marien in Neuss und als Generalvikar schon einige der handelnden Personen in den Gemeinden kannte, war das nun ein "näheres Kennenlernen". Die große Anzahl Jugendlicher, die sich engagieren, sieht Dominikus Schwaderlapp als gutes Zeichen für die Zukunft der Kirche im Rhein-Kreis. "Es hat mir viel Freude bereitet, Sie alle besser kennenzulernen", sagte der Weihbischof, der 2017 mehrmals in Dormagen zu Besuch war.

(NGZ)
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