Dormagen Weihnachtsmärkte gut besucht

Dormagen · Nicht nur in der Innenstadt konnte an diesem Wochenende weihnachtlich eingekauft werden. Auch Schloß Arff und das Kreismuseum Zons boten Handwerkskunst und Antiquitäten zum Verkauf an. Die Märkte waren gut besucht.

Drei Weihnachtsmärkte in Dormagen
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Liebhaber von Weihnachtsmärkten konnten sich an diesem Wochenende nach Herzenslust im Dormagener Stadtgebiet ergötzen und die ein oder andere Weihnachtsleckerei für Auge und Mund genießen. Neben der Innenstadt gab es auch auf Schloss Arff sowie im Kreismuseum Zons weihnachtlich viel zu entdecken.

Zum ersten Mal öffnet in diesem Jahr das Hackhauser Schloss Arff seine Türen für einen beschaulichen Markt mit gerade einmal 15 Ausstellern. Die konnten sich aber sehen lassen. Karin Rohmann stellt Ketten und Ohrringe aus goldenem Bernstein, Schwammkoralle und Süßwasserperlen aus. "Hier ist es wenigstens schön warm, nicht wie auf den Weihnachtsmärkten im Freien", sagt die Verkäuferin.

Ein Zimmer weiter erwarten die Besucher liebevoll von Hand hergestellte Kuscheltiere. Aus Mohair-Stoff gefertigt reihen sich türkise, braune, rote und gelbe Teddybären an Stoffschneemänner und Mäuse. "Endlich kann man mal das Schloss von innen sehen", sagt Monika Höffler begeistert, die mit ihrem Mann Hans den Weihnachtsmarkt besucht.

Im letzten der vier Ausstellungsräume fühlt man sich um Jahre zurückversetzt. Antike, 280 Jahre alte Stühle stehen dort zum Verkauf. Daneben warten Nussknacker, vom Polizisten über den Dudelsackspieler bis hin zum Angler darauf, etwas zwischen die Zähne zu bekommen.

Ähnlich weihnachtlich geht es auch im Zonser Kreismuseum zu. Wo sonst alte Gewänder und Schwerter betrachtet werden können, stehen übers Wochenende 34 Aussteller hinter voll bepackten Ständen. Handgemachte Seife mit Rosen und Lavendelgeruch, bunte Glasengel und Papierlaternen — wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlt, der wurde dort sicher fündig.

Ein Drehorgelspieler ließ dazu weihnachtliche Lieder für die gut 2500 Besucher an diesem Samstag und Sonntag erklingen. Alles, was im Museum verkauft wird, muss selbst hergestellt werden. Das ist Museumsleiterin Angelika Riemann wichtig. So gibt es neben Tannenbaumkerzen aus Bienenwachs auch Pralinen in verschiedensten Farben und Sorten.

Wer auf den oberen beiden Etagen genug gestöbert hat, kann sich im Keller des Kreismuseums bei Glühwein und Bratäpfeln aufwärmen. Seit Jahren schon steht Martina Frason mit ihren selbstgemachten Likören ganz am Ende des Raums, verkauft welche mit Himbeergeschmack oder Russische Schokolade.

In der Innenstadt war ebenfalls viel los. Der verkaufsoffene Sonntag beflügelte den City-Weihnachtsmarkt entlang der Kölner Straße sowie im Historischen Rathaus. Vor allem der Glühweinstand und die Buden mit weihnachtlichen Leckereien schienen beliebt.

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