Dormagen Woitzik ist Landtagskandidat

Dormagen · Zentrum nominiert den Fraktionsvorsitzenden beim Kreisparteitag.

 Hans-Joachim Woitzik tritt für das Zentrum bei der Landtagswahl an.

Hans-Joachim Woitzik tritt für das Zentrum bei der Landtagswahl an.

Foto: LH

Beim Kreisparteitag der Zentrumspartei im Gasthof Robens in Nievenheim konnte der Zentrums-Fraktionsvorsitzende im Dormagener Stadtrat, Hans-Joachim Woitzik, einen Erfolg erzielen: Er wurde einstimmig zum Kandidaten für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2017 im Wahlkreis 45 (Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen) gewählt. Woitzik ist bislang der dritte gewählte Kandidat in diesem Wahlkreis nach der Grevenbroicherin Heike Troles (CDU) und Karlheinz Meyer (Dormagen) für die FDP. Als sicher gilt dass Landtagsabgeordneter Rainer Thiel für die SPD am 5. Oktober aufgestellt wird. Für die Grünen wird Hans Christian Markert antreten.

Der 59 Jahre alte Woitzik, der am Gymnasium in Knechtsteden sein Abitur ablegte und an der Sporthochschule in Köln sein Studium als Diplom-Sportlehrer absolvierte, möchte seine langjährigen Erfahrungen in der Kommunalpolitik in die Landespolitik einbringen. "Dabei spielt die verworrene Flüchtlingspolitik von CDU und SPD eine bedeutende Rolle. Hier muss endlich Klartext geredet und die Meinung einer großen Mehrheit der Bevölkerung stärkere Beachtung finden." Die Zentrumspartei teilt deren Besorgnisse, dass ein ungeregelter Zuzug von Migranten zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen muss. Deshalb fordert Woitzik, dass auch landespolitisch eine strengere Kontrolle bei der Zuwanderung stattfindet. Die Zentrumspartei spricht sich auch eindeutig gegen eine zu starke Islamisierung aus, "durch die unsere christlich geprägte Kultur aus den Fugen gerät. Aber auch das Sicherheitsbedürfnis der Bürger verlangt eine strikte Kontrolle bei der Einwanderung". Zum Thema Sicherheit sagt er, dass die nächtlichen Polizeikontrollen wesentlich verstärkt werden, "damit nicht nur die notwendige Sicherheit der Bürger gewährleistet werde, sondern auch den sich immer weiter häufenden Einbrüchen stärker Paroli geboten werden könne".

Außerdem verurteilt das Zentrum "die wirre Bildungspolitik der im Landtag von Nordrhein-Westfalen vertretenen Parteien, insbesondere aber den Eiertanz um das Abitur nach acht oder neun Jahren", so Woitzik. Er sieht sich klar auf Seiten der Mehrheit der Eltern, diefür G 9 seien. Woitzik: "Es ist völlig unsinnig, wenn SPD und Grüne jetzt sogar über einen gleitenden Abschluss diskutieren, der von den einzelnen Schulen bestimmt werden könne. Damit würde die Bildungspolitik in NRW völlig aus den Fugen geraten. Für uns ist bei politischen Entscheidungen der Elternwille maßgebend."

(schum)
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