Dormagen Zauberer verspricht Gänsehaut-Momente

Dormagen · Der 45 Jahre alte Düsseldorfer Zauberer Guido Hoehne tritt ab 13. April viermal mit "Magie im Blut" im Kammertheater Dormagen auf. Auf die Besucher wartet eine zauberhafte, spannende und witzige Reise in die magische Welt.

Freitag, der 13., ist in diesem April auf jeden Fall ein Glückstag: Dann feiert der Comedy-Zauberer Guido Hoehne um 19.30 Uhr Premiere mit seiner Show "Magie im Blut! Jedem Zauber wohnt ein Anfang inne" im Kammertheater Dormagen. Der 45 Jahre alte Düsseldorfer ist Zauberer und Comedyartist, der mit seinen Programmen die Menschen zum Staunen und Lachen bringen möchte. Mit viel Komik und Wortwitz führt die ungewöhnliche Reise aus der Gegenwart zurück in seine Kindheit und viel weiter - bis an die Grenzgebiete des Spiritismus und der Kriminalistik des 19. Jahrhunderts.

"Das Programm wird unser Angebot erheblich bereichern", erklärt Theatermacher Tom Müller vom Kammertheater. Gemeinsam mit seiner Frau Sabine Misiorny will Müller den Schauspiel-Kollegen Guido Hoehne schon seit Jahren ins Ensemble ihres eigenen Theaters holen - mit Zaubershows für Kinder war das bereits möglich, nun auch für Erwachsene. "Jetzt hat es endlich geklappt, wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", so Müller. Damit schließe sich eine weitere Lücke im Dormagener Kulturangebot, das Zaubereien für "Große" bisher nicht vorsieht: "Das entspricht unserem Wunsch, mit guten Kollegen das anbieten, was ansonsten in Dormagen nicht vorkommt, wie jetzt das magische Theater mit Zauberei", erklärt Müller.

Auch Comedy-Zauberer Guido Hoehne freut sich darauf, wieder mit Misiorny und Müller, die er vor knapp 20 Jahren im Ensemble des Theaters an der Luegallee in Düsseldorf kennengelernt hat, zusammenzuarbeiten: "Ich freue mich sehr auf Dormagen, das Kammertheater ist toll, und das Publikum sehr nett und aufmerksam." Dafür entwickelt er ein Stück eigens für das Kammertheater im alten Kino am Niederfeld.

Den gebürtigen Düsseldorfer hat seine Liebe zum Rheinland hier in der Region gehalten. Das kommt dann auch in der sehr persönlichen Reise bei "Magie im Blut" heraus: "Zauberei hat mich immer begleitet, seit ich mir als Kind einen Zauberkasten gewünscht und ihn auch erhalten habe", erklärt der Magier lachend. "Hinter den Geschichten steckt viel Wahres, das illustriere ich auch mit Zauberstücken", erläutert Hoehne, der den alten Gehrock seines Ururur-Opas zeigt, der "aus Versehen umgebracht wurde, als er Lötwasser trank, das ihm aus Scherz untergejubelt worden war - ihn versuche ich auch als Geist auf die Bühne zu holen", kündigt der 45-Jährige augenzwinkernd auch Gruselfaktor und Gänsehaut-Momente an.

Gezaubert wird mit Spielkarten ("Einer meiner ersten Tricks war ein Kartentrick") ebenso wie mit Alltagsgegenständen wie Besteck, Stiften oder Büchern. "Ich möchte die Zuschauer unterhalten, aber auch verblüffen", erklärt der sympathische Zauberer, der als "Tiberius Schlabberzahn" so oft von Kindern nach Fledermäusen gefragt wurde, bis er sich so kundig machte, dass er inzwischen Fledermausführungen anbietet: "Das sind ganz faszinierende Tiere", sagt Hoehne, der Fledermaus-Botschafter des Nabu ist.

(NGZ)
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