Dormagen Zukunftsstadt: Dormagen will in Runde zwei

Dormagen · Stadtrat stimmt der Bewerbung für die zweite Wettbewerbsphase zu. Hochschule Trier begleitet.

Die Mitglieder des Stadtrates waren sofort dabei: Dormagen soll im Bundeswettbewerb Zukunftsstadt möglichst weit kommen. In der letzten Sitzung stimmten sie für die Bewerbung für die zweite Phase des Wettbewerbs, an der nur noch maximal 20 Kommunen teilnahmen. Die Stadtverwaltung ist jetzt aufgerufen, zusammen mit dem Wissenschaftspartner "Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, Hochschule Trier" die erforderlichen Unterlagen zu arbeiten. Bis zum 17. Juni müssen sie fristgerecht vorliegen, inklusive eines Konzeptes für diese Runde. Das begleitende Institut erhält dafür 3000 Euro.

Die Stadt beabsichtigt, mit Hilfe dieses Wettbewerbs Perspektiven und Maßnahmen zu formulieren, die insbesondere auch das demografische Leitmotiv der Stadt, "Einwohner halten und neue Einwohner gewinnen", umsetzen. Die Entscheidung kam sehr kurzfristig auf die Tagesordnung des Rates. Denn die Stadt wurde, so sagt sie, erst am 15. April vom Bundesforschungsministerium über die Regularien zur Teilnahme an der zweiten Phase des Wettbewerbs "Zukunftsstadt 2030+" informiert. Auf Nachfrage erfuhr die Verwaltung später, dass eine externe Expertenjury primär die Konzepte der zweiten Phase und die vorhergegangenen Arbeiten in Phase eins (mit 51 Kommunen) inklusive Visualisierung beurteilt. Um die Visionen nun der Umsetzung ein Stück näher zu bringen, sollen in der zweiten Phase die Ideen und Empfehlungen der Bürger wissenschaftlich geprüft und gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt werden. Um die Umsetzungsvorschläge in der dritten Phase im Reallabor zu erproben, sollen am Ende der zweiten Phase konkrete Arbeits- und Zeitpläne für die Umsetzung vorliegen. Die Bedingung des Ministeriums ist, dass für alle Prozesse die konsequente Beteiligung der Bürger sowie weiterer Akteure des Stadtgeschehens erforderlich ist.

(NGZ)
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