Dormagen Zweite Eingangsklasse hängt von Lehrerversorgung ab

Dormagen · Eine Frage, die in Delhoven die Gemüter der Eltern der zukünftigen i-Dötzchen erregt, ist die, ob an der Tannenbuschschule zum kommenden Schuljahr eine zweite Eingangsklasse errichtet wird.

 Robert Krumbein hofft, bald eine Lösung präsentieren zu können.

Robert Krumbein hofft, bald eine Lösung präsentieren zu können.

Foto: ati

Doch da müssen sie sich noch gedulden, denn abschließend geklärt ist sie, wie Dormagens Erster Beigeordnete Robert Krumbein auf Anfrage unserer Redaktion sagte, immer noch nicht. "Dabei", so Krumbein weiter, "geht es nicht um Raumfragen, die im Grundsatz geklärt sind, sondern um Fragen der Lehrerversorgung, die wir noch mit den unterschiedlichen Instanzen der Schulaufsicht klären müssen." Das sei bedingt durch Feiertage und Urlaub bislang nicht möglich gewesen.

Die Tannenbuschschule in Delhoven und die Schule am Kronenpützchen im benachbarten Straberg werden zum neuen Schuljahr als Verbundschule mit dem Hauptstandort Delhoven geführt. Der Grund: zu wenig Anmeldungen in Straberg. So hätte die Schule eigenständig nicht weiter fortgeführt werden können. Das wird sie nun - allerdings liegen aktuell erst 15 Anmeldungen vor. In Delhoven dagegen sind es bis jetzt 43 (Anmeldung noch bis zum 15. Januar möglich) - zu viele für eine Klasse. Eine Lösung: Gut ein Dutzend der Kinder könnten nach Straberg gehen. Doch damit sind einige Eltern keinesfalls einverstanden. Denn die wollen es den Schulneulingen nicht zumuten, ab August täglich mit dem Linienbus zu fahren. "Parallel klären wir derzeit auch die Möglichkeit für einen, unabhängig von der zweiten Eingangsklasse erforderlichen Ausbau der OGS-Angebots. Aber auch hier stehen die weiteren Gespräche mit dem Träger und der Schulleitung noch aus", sagt Krumbein.

(goe)
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