Jugendlicher im Wasser verunglückt 16-Jähriger vermisst - Großeinsatz der Feuerwehr am Rhein

Düsseldorf · Die Feuerwehr musste am Mittwochnachmittag zu einem Großeinsatz am Rhein zwischen Düsseldorf und Duisburg ausrücken. Ein 16-Jähriger geriet im Rhein bei Meerbusch-Nierst in tiefere Strömung und trieb ab, meldeten Zeugen. Gefunden wurde er nicht.

Großeinsatz wegen Person im Rhein
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Foto: Christoph Reichwein

Wie die Feuerwehr mitteilte, waren fünf Jugendliche und junge Erwachsene am Nachmittag in Meerbusch-Nierst entlang des Rheinufers unterwegs. Ein 16-Jähriger aus der Gruppe suchte vermutlich Abkühlung im Rhein und geriet in Not. Nach bisherigem Ermittlungen der Polizei ist der Jugendliche, der in Krefeld wohnt, ins Wasser gestiegen und dann von der Strömung in tieferes Wasser gezogen worden. Der 16-jährige befand sich in Begleitung von Bekannten im Alter von 19, zweimal 28 und 20 Jahren. Diese konnten ihrem Freund jedoch nicht mehr ans Ufer helfen.

Die Feuerwehr war aus mehreren Städten und mit zahlreichen Fahrzeugen am Rheinufer im Einsatz. "Wir haben gemeinsam mit der DLRG, der Wasserschutzpolizei und mit Hilfe von Rettungshubschraubern gesucht", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Meerbusch, Düsseldorf, Duisburg und Krefeld. Insgesamt waren rund 70 Land- und Wasserrettungskräfte mit zwei Hubschraubern, fünf Rettungsbooten, dem Feuerlöschboot, zwei Taucherstaffeln und 13 Landfahrzeugen alarmiert worden.

Gesucht wurde weiter auf Duisburger Stadtgebiet bis zur Rheinbrücke Mündelheim-Uerdingen. Es wurde jedoch kein Mensch im Wasser gefunden. Nach rund einer Stunde wurde der Einsatz erfolglos beendet.

Es könne nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass der junge Mann selbständig wieder ans Ufer zurückgekehrt ist, berichtet die Polizei.

In einer früheren Version des Artikels hieß es, ein Spaziergänger habe geglaubt, eine Person im Rhein gesichtet zu haben. Das hatte die Feuerwehr zunächst so mitgeteilt.

Anmerkung der Redaktion: Normalerweise lassen wir Blaulicht-Meldungen nicht kommentieren, aber bei diesem Artikel hatten wir aus Versehen das Kommentarfeld geöffnet. Zur Transparenz lassen wir die Kommentare stehen, haben die Diskussion aber inzwischen geschlossen.

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