Rund 2.400 Euro brutto verdiene ein Lkw-Fahrer bei Coca-Cola. Zwar fordern die Mitarbeiter ein höheres Entgelt, doch Hauptgrund des Streiks sind die Überlegungen des Konzerns, Stellen zu streichen, erklärt Gewerkschaftssekretärin Manja Wiesner (vorne).

Sechs Prozent mehr Lohn fordern die Mitarbeiter von Coca-Cola bei ihrem Warnstreik in der Schadow-Arkaden.

Anlagenfahrer Andreas M. ist seit 20 Jahren im Unternehmen: "Ich bin stolz, bei so einer bekannten Marke wie Coca-Cola zu arbeiten. Aber wir haben Angst um unsere Arbeitsplätze. Darum streiken wir."

"Wir fordern die Beschäftigungssicherheit für die Coca-Cola-Mitarbeiter und eine Lohnerhöhung von sechs Prozent. Aber es ist leichter, einen Pudding an die Wand zu nageln, als bei diesen Tarifverhandlungen zu einem Ergebnis zu kommen", sagt Gewerkschaftssekretärin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Manja Wiesner.