Düsseldorf Abriss und Neubau an der Schadowstraße

Düsseldorf · Die momentan von Baustellen geprägte Schadowstraße verändert zunehmend ihr Gesicht - zumindest in Animationen und Hochglanzbroschüren. In der Bezirksvertretung 1 wurde jetzt die Bauvoranfrage für den Abriss des Geschäftshauses an den Hausnummern 78, 78a und 78b, wo aktuell unter anderem noch die Kette Pizza Hut im Erdgeschoss ihr Restaurant betreibt, abgesegnet.

 Eine Animation zeigt, wie das neue Geschäftshaus an der Schadowstraße aussehen soll.

Eine Animation zeigt, wie das neue Geschäftshaus an der Schadowstraße aussehen soll.

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Geplant ist der Abriss der bestehenden Immobilie und die Errichtung eines neuen, bis zu sechsgeschossigen Geschäftshauses mit Ladenlokal, Büroflächen und drei Wohneinheiten bei einem Bauvolumen von knapp 13 000 Kubikmetern. Auf dem Grundstück, das weit bis in die Bleichstraße hinein ragt, entstehen 33 Parkplätze, 39 weitere Stellplätze werden im benachbarten Parkhaus nachgewiesen. Bäume müssen für das Bauvorhaben nicht gefällt werden.

Wie Michael Pfaff vom Bauaufsichtsamt in der Sitzung verdeutlichte, handle es sich noch nicht um eine konkrete Planung, gerade die Fassadengestaltung müsse noch verfeinert werden. Über die künftigen Mieter sei noch nichts bekannt. Das Haus gehörte bis vor kurzem noch der Brune-Gruppe, ist inzwischen aber in den Besitz der MBB Düsseldorf Schadowstraße 78 GmbH mit Sitz in Grevenbroich gewechselt.

Thematisch passend wurde direkt im Anschluss auch über den weiteren Ablauf des Workshops zur Neugestaltung der Schadowstraße ab Mitte dieses Jahres berichtet. Demnach sollen Bürger, Anlieger, Geschäftsleute, aber auch drei Künstlerteams in die Ideenfindung einbezogen werden.

Die Gestaltung der Einkaufsstraße knüpft direkt an die Pläne für die Kö-Bogen-Projekte an. Nachdem feststeht, wie der Gustaf-Gründgens-Platz künftig aussehen soll, rückt die Frage in den Mittelpunkt, welche Gestaltungselemente die womöglich dann autofreie Schadowstraße prägen sollen.

Die Ergebnisse zeigt die Stadt anschließend in einer zweiwöchigen Ausstellung und im Internet mit Meinungen, Ideen und Anregungen. Der Umbau selbst beginnt nicht vor Mitte 2017.

(RP)
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