Zivilprozess Achenbach gegen Albrecht Achenbach sagt als Zeuge in Düsseldorf aus

Düsseldorf · Seit seiner Inhaftierung im Juni 2014 kehrt Helge Achenbach heute zum ersten Mal nach Düsseldorf zurück. Er soll im Rechtsstreit zwischen seiner Frau Dorothee Achenbach und den Erben des verstorbenen Berthold Albrecht um gepfändete Kunstwerke am Düsseldorfer Landgericht aussagen.

Helge Achenbach am Tag des Urteils im Landgericht Essen
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Helge Achenbach am Tag des Urteils

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Erst am Vortag hatte das Essener Landgericht den Düsseldorfer Kunstberater im Strafprozess zu sechs Jahren Haft wegen Betrugs und Untreue in 18 Fällen verurteilt. Er bleibt hinter Gittern, weil die Kammer weiter Fluchtgefahr sieht. Am Morgen ist Achenbach im Zellentrakt des Düsseldorfer Landgerichts eingetroffen, wie eine Gerichtssprecherin bestätigte.

So lief der Fall Helge Achenbach
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In einem anderen Zivilverfahren ist Achenbach bereits zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von mehr als 19 Millionen Euro verurteilt worden. Um die Forderung abzusichern, hatten die Albrecht-Anwälte Wertsachen aus Achenbachs Privatbesitz bereits im Sommer pfänden lassen. Darunter sollen sich aber auch mehrere Werke befinden, die nicht dem Kunstberater, sondern dessen Frau gehören.

Dorothee Achenbach fordert im Zivilprozess gegen Albrecht einen Teil des gepfändeten Vermögens zurück.

(RP/dpa)
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