Düsseldorf "Albert Heijn to go" am Graf-Adolf-Platz eröffnet

Düsseldorf · Wo viele Unternehmen sitzen, und das ist in Düsseldorf der Fall, wollen viele Beschäftigte über den Tag mit Essen versorgt werden. Immer beliebter werden dabei so genannte Convenience Stores – kleine Geschäfte mit schmalem Sortiment und einem Schwerpunkt auf Lebensmitteln.

Düsseldorf: "Albert Heijn to go" am Graf-Adolf-Platz eröffnet
Foto: dpa, Caroline Seidel

Wo viele Unternehmen sitzen, und das ist in Düsseldorf der Fall, wollen viele Beschäftigte über den Tag mit Essen versorgt werden. Immer beliebter werden dabei so genannte Convenience Stores — kleine Geschäfte mit schmalem Sortiment und einem Schwerpunkt auf Lebensmitteln.

Am Graf-Adolf-Platz 6 eröffnet am Mittwoch Deutschlands dritte Filiale von "Albert Heijn to go" — der Marktführer im niederländischen Lebensmitteleinzelhandel setzt mit diesem Konzept klar auf Essen zum Mitnehmen.

In den Niederlanden gibt es bereits 53 Filialen. In Düsseldorf werden auf gut 80 Quadratmetern frische Salate oder fertige Mahlzeiten aus der Kühltheke angeboten, die man auf Wunsch gleich im Laden in der Mikrowelle erwärmen kann, zudem Smoothies und Säfte.

Der Trend gehe klar zu schnellen, aber auch gesunden Mahlzeiten, sagt Jürgen Hotz, General Manager von Albert Heijn to go Germany: "Wir richten uns an Berufstätige und Pendler." Daher habe man sich auch das verkehrsgünstig gelegene Ladenlokal nahe an der Königsallee und vielen Unternehmen gesucht. "Unser Ziel ist es, dass man innerhalb von zwei Minuten bezahlen kann.

Wer will, kann natürlich auch länger bleiben und stöbern." Der kleine Shop wird zwar bei weitem nicht alles bieten, was regelmäßige Besucher der großen Albert-Heijn-Märkte in den Niederlanden kennen: "Aber wir reagieren schon auf bestimmte Wünsche", so Hotz. So gibt es natürlich die beliebten holländischen Karamellwaffeln — und, weil in den ersten Filialen in Aachen und Essen so häufig danach gefragt wurde, auch die holländische Süßspeise Vla.

Auch andere Unternehmen haben den Bedarf nach Alternativen zu Würstchen-Bratern, Burger-Buden und Bäckereien bereits entdeckt. Im Mai hatte an der Schadowstraße die deutschlandweit zweite Filiale von "Rewe to go" eröffnet. Auch dieses Konzept setzt auf Mahlzeiten zum Mitnehmen, auch hier sind die Kunden vor allem Passanten, die rasch ein Getränk, ein belegtes Baguette oder ähnliches kaufen.

Ebenso das kürzlich im Wettbewerb "Land der Ideen" ausgezeichnete "Emmas Enkel" an der Berliner Allee, das zwar ein breites Warensortiment für zu hause bietet, aber auch diverse Speisen für den schnellen Verzehr — vorgeschnittenes Obst, Salate und Suppen.

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